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DANIEL LIBESKIND

دانيال ليبسكيند
丹尼尔·里伯斯金
דניאל ליבסקינד
ダニエル·リベスキンド
Даниэль Либескинд

Dresden Museum of Military History

source: daniel-libeskind

The redesigned Dresden Museum of Military History is now the official central museum of the German Armed Forces. It will house an exhibition area of roughly 20,000 square meters, making it Germany’s largest museum.

The armory was built from 1873 –1876 and became a museum in 1897. Since its 1897 founding, the Dresden Museum of Military History has been a Saxon armory and museum, a Nazi museum, a Soviet museum and an East German museum. Today it is the military history museum of a unified and democratic Germany, its location outside the historic center of Dresden having allowed the building to survive the allied bombing campaign at the end of World War II.

In 1989, unsure how the museum would fit into a newly unified German state, the government decided to shut it down. By 2001 feelings had shifted and an architectural competition was held for an extension that would facilitate a reconsideration of the way we think about war.

Daniel Libeskind’s winning design boldly interrupts the original building’s symmetry. The extension, a massive, five-story 14,500-ton wedge of concrete and steel, cuts through the 135-year-old former arsenal’s structural order. A 82-foot high viewing platform (the highest point of the wedge is 98 feet) provides breathtaking views of modern Dresden while pointing towards the area where the fire bombing of Dresden began, creating a dramatic space for reflection.

The new façade’s openness and transparency contrasts with the opacity and rigidity of the existing building. The latter represents the severity of the authoritarian past while the former reflects the openness of the democratic society in which it has been reimagined. The interplay between these perspectives forms the character of the new Military History Museum

Inside, in the original, columned part of the building, German’s military history is presented in chronological order. But now it is complemented, in the new wide-open spaces of the five-story wedge, by new exhibition areas with a new focus on thematic consideration of the societal forces and human impulses that create a culture of violence.

The project opened in October 2011 completed by Architekt Daniel Libeskind AG (ADL) with Studio Daniel Libeskind (SDL).
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source: das-neue-dresden

1871: Triumph über Frankeich

“Eines der anspruchsvollsten Bauwerke der Albertstadt ist das Arsenal, welches das alte Zeughaus (jetzt ‘Albertinum’) ersetzte. Es wurde 1874-75 errichtet. An den Entwürfen waren Sempers Nachfolger an der Akademie, Nicolai, vielleicht auch dessen Mitarbeiter Rumpel und Niers beteiligt. Es handelt sich um eine Dreiflügelanlage mit zweieinhalb Geschossen. Die ca. 120 m breite Hauptfassade umfaßt 23 Achsen, zwei Seitenrisalite und ein Mittelrisalit gliedern sie. Über dem Sockelgeschoß durch Pilaster in korinthischer Kolossalordnung zusammengezogen. Höhepunkt der Anlage ist der Mittelrisalit, dessen drei Mittelachsen durch eine Attika über dem Kranzgesims betont werden. Zwischen den gekuppelten Säulen mit korinthischen Kapitellen ist ein Triumphbogen, über Obergeschosse und Attika verlaufend, eingefügt. Die korinthische Ordnung, die antikisierenden Giebelreliefs, das Zahnschnittgebälk usw. geben dem Gebäude eine klassizistische Note, die Gliederung im Grundriß durch die Risalite wirkt eher barock. Dieser Eindruck wurde urspr. durch Aktroterien, Schlußsteinplastiken und den tiefen Triumphbogen unterstützt.

Das Innere zeigt die Funktion als Waffen- und Munitionsdepot: im EG tragen 125 Sandsteinpfeiler ein Kreuzgewölbe (in Anlehnung an das Berliner Zeughaus), in den OG finden sich Stahlträger, die auf gußeisernen Stützen lagern. Die zweiläufige Haupttreppe ist in einem weit in den Hof ragenden Treppenhaus untergebracht. Schon ab 1897 wurden Teile des Arsenals umgestaltet; 1916/17 wurde es sächs. Heeresmuseum, 1972 Armeemuseum der DDR.
Folgenreichste Umbaumaßnahme war der flache Vorbau in Stahlkonstruktion sowie die Verhängung des Triumphbogens mit Stahllamellen (1967-72, Projektierungsbüro Süd der NVA von H.Müller und K.Richter).” (Architekurführer Dresden 1997)

Wir Deutsche

Finanziert wurde das Arsenalgebäude wie die gesamte Kasernenstadt, in der jetzt z.T. die Bundeswehr-Offiziers-Schule untergebracht ist, u.a. aus den Reparationszahlungen Frankreichs (insgesamt: 5 Milliarden Francs an das Deutsche Reich), die Frankreich aufgrund des begonnenen und verlorenen Krieges 1870/71 an das Deutsche Reich zu zahlen gezwungen wurde.
Der Ausbau der weitläufigen Armeestadt im Norden Dresdens fällt in die Regierungszeit König Alberts (1873- 1902).
Der Wettiner hatte entscheidend als Oberbefehlshaber der sächsischen Armee im deutsch-französischen Krieg für einen Sieg des preußisch geführten Deutschlands beigetragen, in dem er u.a. in der Schlacht bei Brie und Villiers am 30.11./02.12.1870 den Ausfall französischen Truppen aus Paris verhinderte. Er wurde 1871 zum Generalfeldmarschall des Deutschen Reichs ernannt.

Dieses riesige Militärgelände der “Albertstadt” war Sitz einer der bedeutendsten deutschen Garnisonen. Sie wurde nach der Neuordnung der sächsischen Armee nach preußischem Vorbild seit 1866 und insbesondere nach der Gründung des Deutschen Reiches 1871 am Südrand der Dresdner Heide entwickelt. Ein ideales Gelände, um exemplarisch Deutsche Militärgeschichte zu präsentieren.

Deutsche Bundeswehrgeschichte – nicht in Berlin, nicht in Bonn, sondern in Dresden

Der auf seine Gedenkarchitektur spezialisierte jüdisch-amerikanische Architekt Daniel Libeskind (u.a. Jüdisches Museum in Berlin-Kreuzberg) hat in einem Auftrag vom Verteidigungsministerium (damals: Struck) das alte Arsenalgebäude zu einem Museum für Deutsche Bundeswehrgeschichte umgebaut. Für Dresden ist das ein großer Glücksfall, denn das dezentrale politische System der Bundesrepublik verteilt seine Verwaltungseinrichtungen in verschiedene Städte Ost-wie Westdeutschlands. Das alte Arsenalgebäude auf dem großen Militärgelände im Norden der Stadt bot sich dazu optimal an.

Eine neue eindrucksvolle und weithin sichtbare Gestaltungs-intervention ist nun seit der Eröffnung am 14. Oktober 2011 der seitlich herausragende Beton-Stahlkeil. Dieser erstreckt sich über alle Geschosse und greift ein Stück der historischen Innensubstanz an.
Als neue Schicht des Gebäudes mit wechselvoller Geschichte überlagerte die hinzugefügte Architektur auch den DDR-Vorbau – um es genau zu sagen, die Libeskind-Intervention beseitigte alle DDR-Zutaten von 1972, als das NVA-dominierte Museum Propaganda zum Kampf gegen die “imperialistische” Bundeswehr der BRD verbreitete.
Die neobarocken Prunkharnische über den Säulen, wie auch die Schmuckwappen auf dem Dach, die nach 1945 beseitigt worden waren, wurden nicht mehr wiederhergestellt. Einzig die erhalten gebliebenen Siegerkränze im Relief künden noch von der ursprünglichen Aussage des Hauses.

2011: Ein Pfeil weist auf die Stadt

Der eindrucksvolle Stahlkeil, der das repräsentative Wehrgebäude von 1875 mit neuen Sichten öffnet, verdeutlicht auf starke emotionale Weise, was mit dieser Stadt und mit unserem Land geschah (Deutsche Teilung) bzw. regt zum Nachdenken an, wie vom nationalsozialistischen Deutschland die Katastrophe ausging. Erklimmt man die zur Erhöhung inszenierte gründerzeitliche Treppe zum Museum, wird man mit einem sichtbaren Bruch konfrontiert. Dieser Bruch mit dem selbstgewissen kaiserlichen Militärpathos, welches bereits 1914 militärische Stärke zu imperialistischer Angriffslust des I. Weltkrieges übersteigerte, verweist dann zusätzlich auf den “Großen Krieg” und auf die fatalen Auswirkungen des vorherigen, deutsch-französischen Krieges 1870-71, als das endlich geeinte Deutschland viel zu überhitzt wuchs.

MHM

Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr (MHM) – so ein Text auf seiner Webseite: “bietet unterschiedliche Perspektiven auf deutsche Militärgeschichte. Die Gesamtkonzeption von Architektur und neuer Dauerausstellung steht für das Nebeneinander von klassischen und neuartigen Sichtweisen und Ausdrucksformen. Tradition und Innovation – alte und neue Interpretationen von Militärgeschichte bilden die Eckpunkte der Konzeption. (…)

Im Mittelpunkt steht der Mensch
Das Leitmotiv, das alle Ausstellungsbereiche und auch die bauliche Konzeption durchdringt, ist die Frage nach den Ursachen und dem Wesen von Gewalt. Hier wird der Mensch thematisiert mit all seinen Ängsten, Hoffnungen, Leidenschaften, Erinnerungen, Trieben, mit seinem Mut, seiner Vernunft und Aggressionsbereitschaft. Krieg ist nur verständlich, wenn seine Darstellung die Natur des Menschen zur Grundlage nimmt.

Mit über 19 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist hier das größte militärhistorische Museum Deutschlands entstanden.

Architektur
Der Erweiterungsbau schafft eine grundlegende Neuorientierung des Gebäudes. Er gibt den Weg frei auf das historische Zentrum Dresdens. Er erhebt sich über die Dachlandschaft des Altbaus als von außen sichtbares Zeichen der Erneuerung und von innen erlebbare Öffnung zur Stadt. Der Neubau „Keil“ schneidet in den Altbau und öffnet den Raum zur Auseinandersetzung mit der Militärgeschichte und ihrer Zukunft und führt den gesellschaftlich-inhaltlichen Diskurs architektonisch fort.”

Tiefe Symbolik

Der graue Metallkeil durchbricht die Symmetrie und läßt so alte Sehgewohnheiten und Deutungsmuster klassischer Ordnungen mit Zentralperspektive in einem neuen Blick betrachten.

Auch im Hofbereich sind einige sehr interessante Überschneidungen der alten Ordnung mit der Intervention des Glas- und Metallamellen-Keils entstanden.

Libeskinds gläsernes V soll Sinnbild sein für den Mut zum Aufbruch, den die Dresdner nach dem Zweiten Weltkrieg hatten. In Form eines V wurde auch der Bombenangriff am 13. Februar 1945 auf Dresden geflogen, die erste Markierungsbombe zerstörte das Stadion im Ostragehege, auf welches die Keilspitze mit einem Winkel von 40,1 % zeigt.

“Libeskind möchte nach eigenem Bekunden ein “kritisches Nachdenken über Militärgeschichte” ermöglichen und für Transparenz sorgen. Die Fassade des alten Arsenals im Norden von Dresden wird deshalb durch einen Glaskeil aufgebrochen. Der “Neubau im Altbau” schiebt sich wie ein Schiffsbug durch das Gemäuer. Dabei sind beide Gebäudeteile nicht miteinander verbunden. Zwischen alten und neuen Wänden klafft stets eine winzige Lücke. Die Architektur soll Kontinuität und Brüche in der deutschen Militärgeschichte ausdrücken.”

Beleuchteter Zacken

„Kühn” wie Verteidigungsminister Struck formulierte, sei der große Zacken, der sich wie ein Keil in den bisherigen Gebäudekörper bohrt, ihn spaltet, ihn sechs oder sieben Meter überragt und am höchsten Punkt den Blick öffnet auf die „Filetstücke” Dresdens, die Frauenkirche den Zwinger und die Semperoper. Zu sehen sein wird der spektakuläre Zacken auch nachts. Er soll beleuchtet werden. Libeskind bezeichnete es als einen „Raum zum Nachdenken” und stellte klar „das ist kein militärisches sondern ein kulturelles Objekt”. Der Keil verläuft zwischen den beiden alten Museumsteilen, in denen auf vier Ebenen eine Chronologie von Militärhistorie seit 1350 präsentiert werden soll. Besucher müssen beim Rundgang immer wieder den Zwischenteil passieren und werden dort mit Fragen konfrontiert wie „Warum gibt es Kriege?”, „Was macht Krieg aus Menschen?” oder „Brauchen Kinder Kriegsspielzeuge?” Ausstellungsgestalterin Barbara Holzer, die für den am Entwurf beteiligten Museumsspezialisten Prof. Hans-Günter Merz arbeitet, verwies auf die große Chance, ein neues Konzept gemeinsam mit einer neuen Architektur entwickeln zu können. (aus einem Bericht über den Besuch des Verteidigungsministers in Dresden von www.streitkraeftebasis.de )

Mit dem (noch zu schaffenden) Friedenszentrum Frauenkirche und dem zentralen deutschen militärhistorischen Museum, welches sich aktiv mit den Fragen von (Kalten) Krieg und (inneren) Frieden auseinandersetzt, erhält Dresden zwei schwergewichtige Stätten von großer internationaler Strahlkraft. Das exemplarische Schicksal Dresdens wird in diesen beiden Gebäuden auf Gegenwart und Zukunft Deutschlands und seiner Rolle innerhalb einer europäischen bzw. globalen Friedensordnung nachhaltig Einfluß haben.
35 Millionen Euro hat die Bundeswehr in den Umbau des denkmalgeschützten Militärhistorischen Museums zum Leitmuseum der Bundeswehr investiert.

Die neue Dauerausstellung erzählt ab Oktober 2011 deutsche Militärgeschichte in internationalem Kontext von 1300 bis heute.

Der umgebaute Bildungsbau behandelt auch die Darstellung der anthropologischen Seite des Soldatseins – ein interessanter neuer museumspädagogischer Ansatz. Ebenso wird die Geschichte der Nationalen Volksarmee (NVA), der Kalte Krieg zwischen Ost- und Westdeutschland und die Besatzungszeit der Roten Armee von 1945 bis 1994 aufgearbeitet werden, als in der Mitte der 80er Jahre der jetzige russische Staatspräsident Putin in Dresden als Offizier des sowjetischen Geheimdienstes KGB wirkte.
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source: universalis

Né en 1946 à Lodz en Pologne, Daniel Libeskind se destinait à une carrière de musicien quand il décida de se lancer dans l’architecture. Formé à la Cooper Union School de New York (il est diplômé en 1970), il emprunte, avant de construire, le chemin des théories déconstructivistes influencées par la pensée de Jacques Derrida. Son œuvre est placée sous le signe du sens et de la mémoire.

Pour la biennale de Venise, en 1985, Libeskind édifie des machines en bois (« Machine à lire », « Machine de mémoire » et « Machine à écrire » composées de 2 662 pièces…) qui brûleront lors d’une exposition à Genève quelques années plus tard. En 1988, il est l’un des huit architectes déconstructivistes présentés au Museum of Modern Art de New York. Cette exposition « historique » constitue pour lui le tremplin qui lui permit de passer de la théorie à la pratique. Son premier bâtiment, un pavillon, est construit au Japon (Osaka Folly, 1989-1990) ; il est invité ensuite à de nombreux concours internationaux. À partir des collages et autres assemblages de sa première période il s’engage dans une réflexion sur la sédimentation de la ville et sur la mutation des lieux. Après City Edge, projet lauréat étudié en 1987 dans le cadre de l’I.B.A. (Internationale Bauausstellung) de Berlin, il se distingue à deux reprises. D’une manière très radicale, en 1993 ; avec un projet pour le site de Sachsenhausen qui fait grand bruit : il propose, afin d’« accélérer la ruine de l’histoire », de noyer les vestiges du camp de concentration nazi sous un lac. Son projet pour la célèbre Alexanderplatz à Berlin est un autre succès médiatique. Là encore, l’architecte se bat avec l’histoire en proposant, plutôt que de raser ce que l’ère soviétique avait légué à la ville, de le couler au milieu du bâti existant. Il obtient un deuxième prix (de consolation), la ville de Berlin préférant construire un ensemble de tours signé Hans Kolhoff sur ce site cher à Alfred Döblin qui lui a consacré l’un de ses romans.
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source: epdlp

Arquitecto polaco nacionalizado estadounidense, nacido en Lodz. Hijo de dos supervivientes del Holocausto, varios de sus familiares murieron en Auschwitz. Su familia emigró a Estados Unidos en 1965. Estudió piano y acordeón en Israel y arquitectura en la Cooper Union for the Advancement of Science and Art de Nueva York, graduándose en Essex. En 1990 estableció su estudio en Berlín al ser el ganador del concurso convocado para diseñar el Jewish Museum (Berlín, 2001). Desde entonces, el despacho ha realizado proyectos de grandes museos, centros culturales y edificios comerciales alrededor del mundo. Entre sus muchos trabajos destacan, la Felix Nussbaum Haus (Osnabrück, 1998), el Imperial War Museum (Manchester, 2002) y la London Metropolitan University (Londres, 2003). Libeskind ha sido profesor en la U.C.L.A. y la Academia de Arte Cranbook, es fundador del Architecture Intermundium de Milán y ha recibido varios premios y distinciones, siendo nombrado doctor honoris causa de las Universidades de Berlín, Edimburgo y Chicago. En 2003 Libeskind resultó ganador del concurso convocado para diseñar el plan de reconstrucción de la llamada “Zona 0” en Nueva York, lugar donde se encontraban las dos Torres Gemelas del World Trade Center, que quedaron destruidas en septiembre de 2001. Daniel Libeskind reivindica el lado creativo e irracional de la arquitectura, acercándola al arte, pues considera que además de ser prácticos, los edificios deben ser estimulantes.
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source: treccaniit

Libeskind ⟨lì-⟩, Daniel. – Architetto polacco (n. Łódź 1946), naturalizzato statunitense nel 1965. Teorico dell’architettura e artista nel senso più ampio del termine, è considerato tra i protagonisti dell’architettura decostruttivista; fra le sue realizzazioni più originali e interessanti il Jüdisches Museum di Berlino (1998). Nel 2003 si è aggiudicato il progetto per la ricostruzione del World trade center di New York.
VITA
Di famiglia ebraica, dopo essersi trasferito per qualche tempo in Israele, e aver studiato musica in Israele e negli Stati Uniti, si è laureato in architettura alla Cooper Union di New York e ha proseguito la propria formazione in Gran Bretagna. Intellettuale e artista prima ancora che architetto, ha insegnato negli Stati Uniti, in Europa e in Giappone. Significativo nell’evoluzione della sua ricerca è stato il periodo di insegnamento (1978-85) presso la Cranbrook academy of art a Bloomfield Hills, Michigan. Nel 1986, a Milano, ha fondato e diretto fino al 1989 il laboratorio didattico sperimentale Architecture intermundium. Tornato negli Stati Uniti, ha portato avanti le sue sperimentazioni presso il Center for the arts and the humanities della Getty Foundation a Los Angeles. Nel 1988 ha fatto parte del gruppo di architetti selezionati da P. Johnson e M. Wigley per la mostra Deconstructivist architecture al Museum of modern art di New York. Nel 1989 si è trasferito in Europa dopo aver vinto il concorso per il Jüdisches Museum di Berlino, dove ha aperto un nuovo studio. Fra i premi ricevuti: il Leone di pietra alla Biennale di Venezia (1985).
OPERE.
Le sue architetture risentono dell’influsso delle avanguardie storiche e sono espressione di una ricerca intellettualistica pregna di costruzioni teoriche, talora esplicitate in appositi scritti (Between zero and infinity, 1981; Chamber works, 1983; Theatrum mundi, 1985; Line of fire, 1988; Radix: matrix, 1994), che vanno considerati come parti integranti dei suoi progetti. La sua prima realizzazione, il già citato Jüdisches Museum di Berlino, preceduta da numerosi progetti teorici, architettonici e urbanistici, segna la piena maturità del suo iter formativo. Dall’impostazione del progetto berlinese deriva anche il Museo Felix Nussbaum a Osnabrück (1998). Ricordiamo ancora Memoria e Luce (2005), installazione realizzata a Padova in ricordo delle vittime del World Trade Center. L. si è inoltre occupato dell’ampliamento dell’Art Museum di Denver, portato a termine nel 2006. Nel 2007 ha realizzato la copertura del cortile dello Jüdisches Museum a Berlino, progetto per il quale si è ispirato alla festa ebraica dei Tabernacoli, e il Michael Lee-chin Crystal, ampliamento del Royal Ontario Museum a Toronto, ispirato dalla collezione di minerali ospitata dal museo stesso, mentre nel 2010 ha portato a termine la costruzione del Gran Canal Theatre di Dublino e nel 2011 quella del Wheel of conscience monument di Halifax, in Canada, scultura destinata a ricordare la responsabilità del Paese durante la Shoah. Per il primo trimestre del 2013 è prevista la conclusione del progetto di ricostruzione dell’area in cui sorgevano le Twin Towers, che prevede anche una valorizzazione dell’intera Lower Manhattan.
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source: newarchy

مقولة دنيال عند افتتاح المتحف

“لم يكن في نيتي أن الحفاظ على واجهة المتحف وإضافة مجرد امتداد غير مرئية في ظهره. أردت أن تخلق انقطاع جريئة، وخلع الأساسية ، لاختراق ترسانة تاريخية وخلق تجربة جديدة. سوف بنية إشراك الجمهور في أعمق مسألة العنف كيفية تنظيمها وكيف تتشابك التاريخ العسكري ومصير المدينة. “دانيال ليبسكيند”
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source: chushan

由著名建筑师丹尼尔·里伯斯金(Daniel Libeskind)重新设计的、新颖的德国军事博物馆正在德累斯顿建造。
  
在已有135年历史的德国古典主义建筑风格的军事博物馆正面,里伯斯金运用钢筋混凝土以及玻璃创作出一个现代的三角形建筑。
  
里伯斯金称这个军械库前面三角形建筑,指向了德累斯顿遭受的轰炸来自的方向。它打断了这个军械库的建筑的平缓流动的线条。它引起了一个表示对历史的连续性和它意味着什么的疑问。它给人们一个反射点。它有点像个灯塔,像一个召唤城市本身的信号站。当你在建筑物的内部,观赏历史的收藏品之后,你获得了德累斯顿的一种新的景观。
  
在第二次世界大战期间,准确地说,是在65年前——1945年2月13日,盟军的轰炸机用大量的高爆炸弹和燃烧弹毁灭了德累斯顿城,并使这座城市成为一片废墟。
  
丹尼尔·里伯斯金(Daniel Libeskind)1946年出生于波兰一个纳粹大屠杀幸存者的犹太人家庭。1959年,他乘船移民美国,来到纽约。在纽约读完中学后,进入大学先学习音乐,后来转到建筑系。毕业后,利贝斯金德以德国柏林为基地,组建了自己的建筑设计所。
  
现年57岁的他,满头银发,戴一副厚框眼镜。他的作品向来以反偶像崇拜风格见长,特别是他的博物馆设计备受青睐。他的主要设计有柏林的犹太人博物馆、美国旧金山犹太人博物馆、英国曼彻斯特帝国战争博物馆、伦敦城市大学的研究生中心、瑞士的一家购物中心和以色列特拉维夫的展览中心等。2001年,他成为第一位荣获“广岛艺术奖”的建筑师,以表扬其作品“对推动谅解与和平”的贡献。
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source: znaki

hовое здание музея военной истории отражает двойственность истории политической – в немецком случае вполне очевидную: принимаясь за проект нового здания, американский архитектор хотел подчеркнуть контраст между авторитарными и тоталитарными режимами прошлого и современной либерально-демократической Германией.

Либескинд нашёл для своего проекта оригинальное решение: теперь огромный клин из стали, бетона и стекла в духе модернистской архитектуры рассекает пополам старое здание, построенное в качестве казарм для кайзера Вильгельма I и выглядящее соответственно. Как поясняет Йохен Кляйн, один из руководителей перестройки здания, Либескинд с самого начала предложил радикально преобразовать здание и вложить в старое милитаристское сооружение новый смысл.

Сам Даниэль Либескинд родом из Польши; его родители – евреи, пережившие Холокост, и его отношение к военной истории Германии вполне очевидно. В связи с трансформацией здания на основе идей архитектора были созданы и новые экспозиции, наглядно демонстрирующие ужасы Второй мировой войны как для стран, с которыми воевал Третий рейх, так и для самого немецкого народа. «Если спросить обычного современного немца, нужен ли его стране военный музей, он наверняка ответил „нет“ – поэтому то, что мы сделали, непохоже на обычный военный музей», – утверждает директор музея Горх Пайкен.

Работы по перестройке Музея военной истории в Дрездене, в настоящее время законченные, велись с 2004 года; на их претворение в жизнь ушло около 85 миллионов долларов. Это не первый проект Либескинда, связанный с тематикой Холокоста и Второй мировой: достаточно вспомнить первые его получившие международное признание работы – Музей погибшего в концлагере художника Феликса Нуссбаума в Оснабрюке и Еврейский музей в Берлине.