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Roman Signer

РОМАНА ЗИГНЕРА

Mon voyage a Nantes

Roman Signer   Stuhle Mit Raketen

source: indechsorg

The Swiss artist, Roman Signer does not only work a lot with rockets and regularly shoots object into the hemisphere, his work is moreover referred to as “time sculpture”. As with traditional sculptures, Signer also transforms physical material into three dimensional objects, yet they then extend to something one could refer to as fourth dimension or rather the dimension of time. “Time sculpture” explores the transformation of materials through time, leads the gaze of the viewer to the experience of the event, the thereby created alteration and its forces. With its varying combinations of three dimensional objects, live-action,stills and cinematic documentations, Signers “time sculptures” embrace episodes of releasing energy with an ingenuity, compelling verve and irresistible sense of humour.
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source: kunstmuseumsgch

Seine «kleinen und grossen Ereignisse», wie er sie nennt, haben ihn weltweit bekannt gemacht. Roman Signer, 1938 in Appenzell geboren, gehört inzwischen zu den bedeutendsten internationalen Plastikern. Ausgangspunkt seines einzigartigen Schaffens bildet ein Skulpturbegriff, der sich vom Objekt löst und Prozesse sichtbar macht. Alltägliche Dinge bilden dabei die Basis seines Werkes. Die verwendeten Gegenstände wie Tische, Stühle oder das Kajak zeichnen sich durch einen ursprünglichen Charakter aus. Allerdings benutzt Roman Signer diese nicht in ihrer gewohnten Funktion, sondern setzt sie Transformationen aus, die ein der Dingwelt eigenes Potential vielfältigster Sinnschichten freilegen: Vertrautes wird fremd, Funktionierendes erscheint absurd. So wird im Alltäglichen Erheiterndes wie Abgründiges sichtbar.

SCHLIESSEN
Die Ausstellungsliste von Roman Signer im In- und Ausland ist inzwischen ebenso eindrücklich wie lang. Nach einer ersten Retrospektive 1993 und zahlreichen Beiträgen in thematischen Ausstellungen widmet ihm das Kunstmuseum St.Gallen erneut eine umfassende Werkschau. Im Zentrum stehen dabei installative Arbeiten, die seit 2011 entstanden sind. Es wird spannend zu sehen, wie der Künstler die klassischen Museumssäle mit einer Distanz von zwanzig Jahren bespielt. Räume, die er wie seine Westentasche kennt, hatte er sie doch zu Beginn der 1980er Jahre – in der Zeit der Schliessung des Hauses – als Atelier nutzen können.

Roman Signers Schaffen ist nochmals komplexer geworden, indem Dinge, die in früheren Arbeiten eine Rolle gespielt haben, in überraschende neue Richtungen interpretiert werden. Verstärkt erscheinen wirklichkeitsbezogene Querbezüge, wenn man sie denn sehen will. Die inhaltliche Aufladung seiner Arbeiten bis hin zu Werken, die klar als existentielle Chiffre gelesen werden können, ist signifikant für Roman Signers wache Zeitgenossenschaft. Die Ausstellung vereint Skulpturen, Installationen und Videoarbeiten in einem konzisen Ablauf und pulsiert zwischen raumgreifenden Einzelwerken und zusammenhängenden