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Pierre Boulez

布列茲石
Пьер Булез
Structures I & II
HOMAGE

Ohne ihn wäre die Geschichte der Musik seit 1945 eine andere: Pierre Boulez – Ikone der Neuen Musik, dessen Vehemenz eine der tiefsten ideologischen Spaltungen in der Musik bewirkte. Mit brillanter Polemik forderte er etwa die Sprengung aller Opernhäuser. Seine Kunst des Komponierens machte ihn so einzigartig wie seine Art zu dirigieren.In den 1950er Jahren etablierte sich Boulez definitiv als einer der Komponisten seiner Zeit. Beeinflusst von der Wiener Schule entwickelten die Franzosen Techniken und Kompositionsmethoden, die zum großen Teil auf mathematischen Prinzipien beruhten. 1951 komponierte er Polyphonie X für 18 Instrumente und Structures I für zwei Klaviere, serialistische Stücke schlechthin. Boulez war einer der Schöpfer des integralen Serialismus, ein Konzept, das sich aus Schönbergs Dodekaphonismus ableitet.

IANNIS XENAKIS

PITHOPRAKTA
During the 1950s and early 1960s‚ Iannis Xenakis represented an alternative avant­garde‚ with a radical approach to form and texture that rejected the serial mechanics of Boulez and Stockhausen‚ and involved a uniquely intense interpretation of ideas about probability and randomness. A world away from John Cage’s laid­back experiments[…] The two short orchestral works‚ Metastasis and Pithoprakta‚ are undoubtedly far more austere‚ more primitive in their overall effect‚ than the exuberant‚ hyperactive Eonta‚ whose ferociously demanding writing for piano and five brass players pulsates with the kind of creative energy that the orchestral pieces seek to suppress.