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Yoann Bourgeois

La Mécanique de l’histoire

Trajectoir
Diese ausgewogene Skala, ein Gerät, das für die Bedürfnisse der Show hergestellt wurde, bietet eine weitere Szene. Dort niederzulassen wirft den Körper sofort in eine andere Welt. Ich war noch nie auf dieser Reise. Als Zuschauer bin ich fasziniert und ratlos. Es ist eine fremde Welt, in der man lernen muss, sich durch Erkundung zu bewegen. Kein Bodenkontakt. Das Gewicht ist immer noch da, aber die nahezu perfekte Balance des Gegengewichts ermöglicht ein müheloses vertikales Öffnen. Sie müssen nur ein Bein, einen Arm bewegen. Kaum. Die Waage ermöglicht Unbeweglichkeit in der Luft. Alle Bewegungen des Körpers drehen sich um den Punkt der Befestigung des Gleichgewichts, des Rotationszentrums, des Herzens dieser Welt.

Shohei Fujimoto

Kraft einer #Oberfläche / Testmuster
Die Installation für dieses Stück besteht aus einem Laser, einem Spiegel und einem Motor. Zwei identische Installationen sind vertikal symmetrisch aufgebaut. Die Arbeit nutzt die Natur des Spiegels zwischen den beiden Installationen (wobei die rechte und die linke Seite sich gegenseitig reflektieren). Jede Installation operiert auf der gleichen Zeitachse und verhält sich gleich und erinnert an eine substanzlose Spiegelfläche. Das in Richtung des feststehenden Spiegels emittierte Bild unterstreicht die verworrene Qualität des substanzlosen Raums, in dem Spiegel einen Kreislauf von Multiplikation und Verschwinden erzeugen und sich sein Verhalten je nach Position des Betrachters ändert.

TOMMI GRÖNLUND-PETTERI NISUNEN

液体図
展示スペースには12台の設置ユニットが並んでいました。各ユニットは、垂直ガラス管が取り付けられた、ステンレス鋼スタンド内の丸底フラスコで構成されていました。各フラスコは蒸留で約4分の1が満たされていました。抵抗コイルがフラスコ内の空気を加熱すると膨張し、水をガラス管に押し上げました。空気が加熱されているときに水位が上昇し、冷却されるにつれてゆっくりと水位が下がり始めました。

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Flüssigkeitsdiagramm

Zwölf Installationseinheiten standen im Ausstellungsraum. Jede Einheit bestand aus einem Rundkolben in einem Edelstahlständer, der mit einem vertikalen Glasrohr ausgestattet war. Jeder Kolben wurde etwa ein Viertel mit destilliertem Wasser gefüllt. Wenn die Widerstandsspule die Luft im Kolben erhitzte, dehnte sie sich aus und drückte das Wasser in das Glasrohr. Der Wasserstand stieg an, als die Luft erwärmt wurde, und begann langsam zu fallen, als sie abkühlte.

MOURAD MERZOUKI

Vertikal
Для этого нового творения я хочу подойти к новому пространству – вертикальности. С помощью устройства, предложенного компанией Retouramont и Бенджамином Лебретоном, и в сопровождении дюжины танцоров на сцене я попаду в среду, в которой движение играет с гравитацией.

RALF BAECKER

Schnittstelle
Schnittstelle I untersucht die Grenze zwischen zwei interagierenden Systemen, die in das Physische übertragen werden. Jedes System besteht aus Motoren, Saiten und Gummibändern, die horizontal angeordnet sind. Die beiden Einheiten stehen sich vertikal gegenüber (eine oben, eine unten). Jeder Motor einer Ebene (oben, unten) ist mit einer Schnur mit seinem Gegner verbunden und trifft sich in der Mitte. Beide Motoren ziehen ihre Schnur in die entgegengesetzte Richtung (wie bei einem Tauziehen). An der Verbindungsstelle der Saiten verbindet ein Netz aus Gummibändern die Saite mit ihren Nachbarn. Das Netz koppelt jedes Element mit seinen umgebenden Elementen, um ein lokales emergentes Verhalten zu erreichen.

mourad merzouki

Vertikal
“Pour cette nouvelle création, je désire aborder un nouvel espace, celui de la verticalité. À travers un dispositif proposé par la compagnie Retouramont et Benjamin Lebreton, et accompagné d’une dizaine de danseurs au plateau je me confronterai à un environnement où le mouvement se joue de la gravité.”more

Kuldeep Malhi

Blush

Kuldeeps Wandinstallationen überschreiten die Grenzen zwischen Keramikkunst und Architektur. Die Inspiration stammt aus einer Mischung von Einflüssen von der erotischen Skulptur in alten indischen Tempeln bis zur modernistischen Architektur. Einige Stücke verwenden Softround-Formen oder Tentakel in sich wiederholenden Mustern, die mit experimentellen Glasuren versehen sind, um eine taktile und zutiefst sinnliche Umgebung zu schaffen, in der andere Würfel verwenden, um eine geometrische Schnittstelle zum Raumraum zu schaffen. Alle haben ein Gefühl von Bewegung und Wachstum, aber nicht nur von der Anordnung der einzelnen Komponenten, sondern aus der sanften Farbabstufung. Die Arbeit stellt eine Begegnung östlicher und westlicher Kulturen dar – die erotische Taktilität der orientalischen Kunst kombiniert mit dem mechanisierten Glanz des Westens. Die dynamischen Installationen entsprechen den vertikalen Ebenen in architektonischen Räumen und bilden eine Schnittstelle zwischen den Wänden und dem Innenraum des Raums. Bei der Arbeit geht es auch um Taktilität und Berührung. Optisch und kompositorisch kann es als Bild oder Komposition wie ein dreidimensionales Gemälde betrachtet werden, eine Kreuzung zwischen Malerei und Skulptur.

EDWIN VAN DER HEIDE

LSP
LSP ist eine Forschungsbahn, die die Beziehung zwischen Ton und dreidimensionalem Bild mittels Laserprojektion untersucht. 1815 beschrieb Nathaniel Bowditch einen Weg, visuelle Muster zu erzeugen, indem eine Sinuswelle für die horizontale Bewegung eines Punktes und eine andere Sinuswelle für die vertikale Bewegung dieses Punktes verwendet wurden. Die Form der Muster hängt von der Frequenz- und Phasenbeziehung der Sinuswellen ab. Die Muster sind als Lissajous-Figuren oder Bowditch-Kurven bekannt.
LSP interpretiert Bowditchs Arbeit als möglichen Ausgangspunkt für die Entwicklung von Beziehungen zwischen Ton und Bild. Da Sinuswellen auch zur Erzeugung reiner (hörbarer) Töne verwendet werden können, ist es möglich, eine direkte Beziehung zwischen Ton und Bild herzustellen. Frequenzverhältnisse in Ton, Verstimmung und Phasenverschiebung können ein direktes visuelles Gegenstück haben.