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UVA United Visual Artists

Great Animal Orchestra
The Fondation Cartier invited United Visual Artists to collaborate on The Great Animal Orchestra, exhibition that celebrates the work of musician, bio-acoustician and scientist Bernie Krause. Krause has been recording animals for 45 years and has amassed a collection of more than 5,000 hours of sounds  recording of over 15,000 individual species in their natural habitats from all over the world. UVA’s creative approach linked together the various exhibition content elements throughout the basement space — soundscapes, spectrograms and art works — into a cohesive, immersive experience that three-dimensionalises Krause’s recordings and suggests scenes from the natural world. The spectrograms form an abstract landscape, an interpretation of the various global locations and times of day that Krause made the original recordings in a way that envelops the audience and encourages them to linger in the space.

IANNIS XENAKIS

Metastasis (Spectral View)
Xenakis wished to reconcile the linear perception of music with a relativistic view of time. In warfare, as Xenakis knew it through his musical ear, no individual bullet being fired could be distinguished among the cacophony, but taken as a whole the sound of “gunfire” was clearly identifiable.

Tim Otto Roth

Heaven’s Carousel
Mit dem »Heaven’s Carousel« scheint im Herzen der Karlsruher Innenstadt vor dem Naturkundemuseum ein leuchtendes Klang-UFO gelandet zu sein, das antike Sphärenmusik unter den Vorzeichen der Astrophysik des 21. Jahrhunderts neu interpretiert.In zehn Metern Höhe schwebt an einem Kran eine luftige Karussell-Konstruktion, von der an zwölf Strängen insgesamt 36 kugelförmige, leuchtende Lautsprecher hängen. Das »Heaven’s Carousel« hebt in den Abendstunden ab: In Rotation versetzt, drehen sich die in Leuchtkugeln integrierten Lautsprecher mit einem Durchmesser von bis zu 16 Metern über den Köpfen der BesucherInnen. Sie sind eingeladen, sich unter der Installation frei zu bewegen, um das sich kontinuierlich verändernde Klanguniversum zu erkunden. Auch wenn aus den einzelnen Lautsprechern »nur« reine Töne erklingen, so rekombinieren sich diese im Raum zu komplexen Klanggebilden. Aufgrund des Doppler-Effekts klingt dabei ein Ton höher, wenn die Klangquelle auf die BesucherInnen zufliegt, und tiefer, wenn sie sich wieder entfernt.Die Illumination der Lautsprecher vervollständigt das als Auftragsarbeit der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) für das Hubble Space Telescope entstandene Gesamtkunstwerk. Die Helligkeit zeigt nicht nur die relative Lautstärke und Aktivität einer Klangkugel an, sondern die gespielte Tonhöhe wird auch in eine spektrale Farbe übersetzt.