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Yves Netzhammer

Tage Ohne Stunden
Eine künstliche Welt beschwört der Schweizer Computerkünstler Yves Netzhammer in seiner achtminütigen Videoinstallation “Tage ohne Stunden“ herauf. Das Blickfeld des Betrachter ist Teil des Werkes, er wird in die surreale Filmsequenzen einbezogen, in denen sich die Figuren wie Puppen bewegen, gezeichnet von einer Software, der ihnen eine glatte, künstliche Oberfläche verleiht.

Studio A N F

Computervisionen 2
Nach mehr Jahrzehnten des Versuchs, einen Apparat zu konstruieren, der denken kann, können wir endlich die Früchte dieser Bemühungen erleben: Maschinen, die es wissen. Das heißt, nicht nur Maschinen, die Informationen messen und nachschlagen können, sondern auch solche, die ein qualitatives Verständnis der Welt zu haben scheinen. Ein auf Gesichtern trainiertes neuronales Netzwerk weiß nicht nur, wie ein menschliches Gesicht aussieht, es hat auch ein Gefühl dafür, was ein Gesicht ist. Obwohl die Algorithmen, die solche para-neuronalen Formationen erzeugen, relativ einfach sind, verstehen wir nicht vollständig, wie sie funktionieren. Eine Vielzahl von Forschungslabors hat solche Netze auch erfolgreich auf fMRT-Scans (Functional Magnetic Resonance Imaging) lebender Gehirne trainiert, um Bilder, Konzepte und Gedanken effektiv aus dem Geist einer Person zu extrahieren. Hier geschieht die Beugung wahrscheinlich als doppelte: eine Technologie, deren Funktionsweise nicht gut verstanden wird und die eine ebenso unklare natürliche Formation mit einem gewissen Erfolg qualitativ analysiert. Andreas N. Fischers Arbeit Computer Visions II scheint kurz hinter dieser Schwelle zu warten, wo sich zwei Arten von wissenden Wesen in einer Art psychotherapeutischer Sitzung treffen […]

LAURIE SIMMONS

劳丽西蒙斯
ローリー·シモンズ
로리 시몬스
ЛОРИ СИММОНС
PUPPE
SIMMONS HAT DIE MENSCHLICHE LEISTUNG LANG UNTERSUCHT, WENN SIE SICH AUF SPEZIFISCHE UMGEBUNGEN DURCH EINE TIEFE DOKUMENTATION UND PROFUNDE CHOREOGRAPHIE VON PUPPEN UND OBJEKTEN IN UND AUF EINER STUFE BEZIEHT. Die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit sind oft verschwommen, und der Tisch des Künstlers erinnert an eine aufrichtige Menschlichkeit, Emotion und Charakter.