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Beni Bischof

بني بيشوف
Бени Бишоф

Beni Bischof

source: swide

Everyone loves to poke fun at celebrities and those in the lime light and every now and again an artist or critic finds the perfect way in which to do so… well, Beni Bischof has made poking fun at those that dwell in glossy mags into an art form, with his ‘primitive technique’.Using his fingers or sausages, Bischof is changing the face of fashion pages, giving Scarlett Johansson a decent sized nose, decorating a fashion shoot in various meats or transforming the face of a Chanel watch into a sausage numbers extravaganza.

Without taking his work to seriously, it’s easy to see that Bischof revels in the irrationality of his choices, a process that is akin to Dadaism… the ‘handicapped’ cars for example (which look pretty damn cool, to be honest) or the kittens smeared in eyes and flames.
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source: babezatron

Beni Bischof is a swedish artist. His eclectic paintings, photoshop trickery, drawings and collages range from the serious to the absurd. This specific collection of “poking” fun at fashion ads made us smile.
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source: konbini

Beni Bischof est un Dieu. Chacune de ses photos est d’un génie sans nom. En plus, il est suisse (ce qui n’a strictement rien à voir avec les deux phrases précédentes mais reste cool). Le mec a réinventé le dadaïsme à lui seul. Mais on ne vous en dit pas plus.

Non Beni Bischof n’est pas un nerd qui traîne sur Reddit ou 4Chan toute la journée, enfin si peut être. C’est même carrément probable en fin de compte. Mais c’est avant tout un artiste. Il vit de sa production, auto-publie ses dernières créations dans un fanzine : Lasermagazin et expose, dernièrement du côté de la Biennale d’Art Contemporain de Moscou.

First, I like jokes. The world of jokes is definitely underestimated. I’m interested in that fact.
Beni Bischof est d’abord un mec drôle. Il fait rire les gens et s’en sert pour faire découvrir ses oeuvres. À côté de ça, il se fout plus ou moins de tout ce qui a trait aux contraintes photographiques, à la technique et aux règles de bienséance. Il suffit de regarder sa série Meta- Fingers (2009) dans laquelle le Suisse tourne en dérision le monde de la mode et du luxe à l’aide de deux choses : ses doigts et des knackis pour s’en rendre compte .

Ne vous inquiétez pas, Beni ne donne pas seulement dans le combo Mode + Pub + Knacki + Doigt + Flash mal réglé. Il excelle dans beaucoup d’autres domaines.

Yes, it’s how I work and what I like: a mix of fun, politics, pop, punk, etc… I take everything around me and try to mark it with different materials.
Dans le désordre, il aime bien faire des montages-photos mettant en scène des culturistes, imaginer des voitures rétro-futuristes ou brûler des couchers de soleil ultra-clichés. Petit tour du propriétaire dans un monde où aucune de vos références ne compte.
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source: srfch

Beni Bischof lebt am äussersten Zipfel der Schweiz: in Widnau im St. Galler Rheintal. Seine witzigen Zeichnungen und absurden Collagen aber sind weltläufig. Auf jeden Fall kann der 38-Jährige von seiner Kunst gut leben. Nun hat er 2000 Werke in sein «Psychobuch» gepackt.

Wer Beni Bischofs Atelier betritt, hat den Eindruck, hier habe eben eine kleinere Bombe eingeschlagen. Das Durcheinander ist gross – überall Pinsel, Skulpturen, Modehefte, Groschenromane, Schachteln. Beni Bischof lächelt und sieht das ganz anders: Sein Atelier sei gerade eher aufgeräumt. Vor einer Ausstellung sehe es wirklich wild aus.

Das Atelier ist Bischofs Universum und Labor: Hier malt er mit dickem Farbauftrag, arbeitet mit Gips, klebt Zigaretten zu abstrakten Bildern. Und vor allem: Hier entstehen auch seine Zeichnungen. Seine Filzstift- oder Kugelschreiber-Zeichnungen sind witzige, immer wieder hintergründige Gedankenspielereien. Zum Beispiel, wenn Bischof einen Kreis zeichnet und darunter «extrem ungenaues Quadrat» schreibt. Oder wenn er ein punktähnliches Vierecklein kritzelt und das dann als «Grösste Skulptur der Welt aus der Ferne betrachtet» beschreibt.

Beni Bischof bringt Dinge gerne auf den Punkt und liebt den einfachen Eingriff mit grosser Wirkung. Wenn er einer schönen Frau auf einer Werbung den Finger in die Nase rammt oder einem Bodybuilder durch die Augen, ist die Irritation enorm. Das Gesicht der Frau und des gestählten Mannes werden zu Fratzen. Eine Provokation? Nein, meint der etwas scheu wirkende Bischof. Er wolle einfach, dass etwas geschehe – und was geschehe, das geschehe dann eben im Kopf der Betrachter.

Wer nun Beni Bischofs «Psychobuch» in die Hand nimmt, bleibt nicht unberührt. Zuerst erschrickt man fast über das Gewicht: ein Koloss von stolzen zweieinhalb Kilos. Und dann das Cover! Das Gesicht eines dicken, schlafenden Mannes. Das schwabbelige Kinn wölbt sich über Hemdkragen und Kravatte. Der Mund ist offen. Man hört den Dicken förmlich schnarchen. Man kann nicht anders, als das Bild mit Abscheu und Faszination anzustarren. So ist es Beni Bischof auf dem Bahnhof in Rorschach damals auch ergangen, als er diesen Mann auf einer Werbung gegen Schlafapnoe sah und subito fotografierte. Krass, dachte Bischof. Oder eben: Psycho.

Und auch die über 2000 Bilder in Bischofs «Psychobuch» sind stark in ihrer Wirkung. Eine gewisse Überforderung ist durchaus beabsichtigt. Denn die Welt sei ja auch überfordernd und voller Gegensätze, findet Bischof. Auch die Medienwelt. «Berichte über Kriege, Flugzeugabstürze und tote Kinder und parallel dazu die Trashkultur mit Popstars oder irgendwelchen Schauspielern in einem Magazin – das finde ich krass», sagt Bischof und betont, dass er, der sich aus Zeitschriften mit Bildmaterial bedient, nie Katastrophenbilder als Inspirationsquelle auswählt.

Wer sind die Künstler unter 40 in der Schweiz und wie ist ihre Kunst? Das Projekt «u40» von SRF Kultur gibt während mehreren Jahren einen Einblick jenseits der Klischees in das Werk und Leben von fünf jungen Schweizer Künstlerinnen und Künstlern. Beni Bischof ist einer von ihnen.

Gegensätze, die Reibung produzieren, sucht der umtriebige Beni Bischof auch in seinem privaten Leben. Der erfolgreiche junge Schweizer Künstler, der eigentlich bestens in Kunstmetropolen wie Zürich, London oder Berlin passen würde, wohnt in Widnau im Sanktgaller Rheintal, weitab der Zentren. Sein Atelier hat er in St. Gallen. Das sei gut so. Auch das Pendeln von St. Gallen in die absolute Provinz.

Beni Bischof scheint die Distanz zu mögen, auch zum Kunstmarkt. «Der ist wie eine Art Haifischbecken, gleichzeitig anziehend und abstossend. Ich sehe mich nicht als Teil dieses Kunstmarktes – eher als Beobachter», sagt Bischof, um dann im gleichen Atemzug zu erzählen, dass er von seiner Kunst ganz gut leben könne. Dass seine Arbeiten gut ankommen, sei ein Glück. Genauer darüber nachdenken will Bischof allerdings nicht. Das würde ihn und seine künstlerischen Arbeit am Ende nur beeinflussen.

Tatsächlich: Beni Bischof ist erfolgreich. 2009 nahm er seinen ersten Swiss Art Award entgegen und hatte ein Jahr später bereits seine erste Einzelausstellung «Dumm schauen und Kekse fressen» in der Kunsthalle St. Gallen. Seither ist Bischofs Aufstieg fast kometenhaft. 2014 öffnet im Monatstakt eine Ausstellung mit seinen Werken.

Bischof, der die Bilderflut in Magazinen und der Werbung mit Filzstift und Fingern durchpflügt, hat nie Kunst studiert und in seiner Arbeit geht er nie planmässig vor. Lieber lässt er sich von Zufällen überraschen und anregen. Die Kunst als ein grosses Spiel.

Verändert hat sich sein Arbeitsrhythmus: Statt den Arbeitstag früh und sofort im Atelier zu beginnen, gehören die ersten Stunden seinem anderthalb-jährigen Sohn. «Ich zeichne oft mit ihm, und er kribbelt dann rein», erzählt Bischof mit einem feinen Lächeln.