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BRIGITTE KOWANZ

BRIGITTE KOWANZ

source: kowanz
Brigitte Kowanz studied from 1975 to 1980 at the University of Applied Arts Vienna. Since 1997 she holds a professorship at the University of Applied Arts Vienna. She lives and works in Vienna.
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source: mumokat
Brigitte Kowanz (born in 1957 in Vienna) is one of the most successful established Austrian artists. The medium of light is central to her work. Since the early 1980s she has consistently employed the medium in various ways in works for walls and room installations.
Initially there were three-dimensional pictures made of neon lights that gave off a phosphorescent light and appeared to be spatially-expanded paintings. Thus, at the beginning of the 1980s, at a time when the Junge Wilde dominated the art scene with their rather traditionally-defined notions of pictures, Kowanz was setting a future-oriented counter accent. She signalized a relationship to technology and the present that was missing in contemporary painting and created a new articulation of the relationship between artwork, viewer and space that literally outshone traditional rules.
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source: esslmuseum
Brigitte Kowanz beschäftigt sich in ihrem konzeptuell angelegten Werk mit dem Phänomen Licht und seinen Erscheinungen im Raum.
„Was mich an diesem Medium besonders interessiert, ist, dass es wie kaum ein anderes Zeit und Geschwindigkeit darstellt, selbst ist, und damit ein besonderes Charakteristikum unserer Wirklichkeit bildet.“1 Brigitte Kowanz
Bereits in ihren malerischen Anfängen in den 1980er Jahren sucht sie nach Möglichkeiten, die Grenzen des traditionellen Tafelbildes zu erweitern. Zusammen mit Franz Graf entstehen die sogenannten Transparenz-Malereien, frei in den Raum gehängte transparente Papiere, die mit phosphoreszierenden und fluoreszierenden Farben bemalt wurden. Diese Pigmente scheinen unter Schwarzlicht die Malerei nahezu aufzulösen und den Bildraum zu öffnen – eine Wirkung, die dann in Folge auch ihre Leinwandbilder entfalten.
In den 1990er Jahren thematisiert Kowanz zunehmend die Wechselwirkungen zwischen Licht, Raum und Zeit. Künstliches Licht wird nun zu einem selbstständigen, für die Gestaltung eines Kunstwerks genutzten Medium. Sie setzt sich mit den physikalischen Eigenschaften des Lichts auseinander und koppelt das Medium der Sprache und der Zahlen an das Licht. So übersetzt sie Binärcodes, wie das Morse-Alphabet in Lichtzeichen und untersucht die Zusammenhänge zwischen akustischen und visuellen Verschlüsselungen. Der Schatten, als Gegenpol zum Licht, sowie Projektionen werden verstärkt als gestalterisches Mittel eingesetzt und Ende der 1990er Jahre werden die Installationen zunehmend farbenreicher.
Kowanz installiert Spiegel, um den Weg des Lichtes in die Tiefe des Bildraumes zu lenken. In schier unendlicher Wiederholung setzen sich die Zeichen aus Neonlicht im virtuellen Spiegelraum fort. Der Betrachter tritt in Interaktion mit dem Werk und erfährt den immateriellen Charakter des Lichts, die Transparenz des Glases und die daraus entstehende Aura des Scheins. Vor allem die intermediale Qualität des Lichtes wird hervorgehoben, denn Licht erlaubt Übertragungen und Verbindungen von einem Medium zum anderen, wodurch auch der Betrachter zu einem Teil des Kunstwerks wird.
Brigitte Kowanz’ Arbeiten zeichnen sich durch eine formale und ästhetische Strenge aus, die nicht zuletzt auch aus den verwendeten Materialien resultiert. Besonders eindrucksvoll führt uns eine Serie von Glaskuben mit inwändigen Spiegeln und eingebauter Neonschrift die Auflösung des realen Raumes in einen von Kowanz geschaffenen Tiefenraum vor.
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source: jmwat
Brigitte Kowanz, geboren in Wien, ist vor allem für ihre Lichtinstallationen und Interventionen im architektonischen Bereich bekannt geworden. Sie studierte von 1975 bis 1980 an der Hochschule für angewandte Kunst Wien. Bereits 1984 wurden Arbeiten von ihr auf der Biennale in Venedig ausgestellt. Solo-Ausstellungen hatte Kowanz u.a. in Eindhoven, München, Venedig, Berlin und Brüssel und zuletzt 2011 im MUMOK Wien. Seit 1997 ist sie an der Universität für angewandte Kunst Wien Professorin für Transmediale Kunst. Neben anderen wichtigen Auszeichnungen wurde ihr 2009 der Große Österreichischer Staatspreis für Bildende Kunst zugesprochen.