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JEFF WALL

ג’ף וול
ジェフ·ウォール
Джефф Уолл

Untangling

source: 2cndpfr

L’émission

Jeff Wall s’intéresse depuis la fin des années 1970 à la création d’images qui se situent entre le cinéma, la photographie et la peinture. À l’aide de l’image numérique, il relie son travail à la tradition de la peinture figurative. Ses œuvres, qui sont rarement de simples instantanés, sont le résultat d’une rigoureuse mise en scène d’où le hasard est exclu. L’artiste déjoue nos attentes envers une photographie qui serait une « tranche dans le réel », il cherche surtout à mettre en question la représentation, à montrer que toute image est une fabrication, avec ses enjeux et son discours.

Jeff Wall s’inspire de la tradition picturale et notamment des peintres du XIXe siècle pour réaliser ses tableaux photographiques à l’échelle du corps humain. Expliquer cette notion et comparer avec des photographies de plus petite dimension. Retrouver dans le film la référence à un peintre célèbre dont l’œuvre a directement influencé la réalisation d’une mise en scène. Décrire avec précision la nature des liens qui s’établissent entre le tableau classique et la photo de l’artiste. Indiquer et donner les caractéristiques de l’objet qui matérialise le tableau photographique.
Composer des scénographies

Le concept de scénographie en photographie prend chez Jeff Wall une dimension très pertinente grâce au dispositif du caisson lumineux qui permet de transmettre la représentation de l’événement. Analyser Conversation d’une troupe morte et voir comment s’articulent les dispositifs de mise en scène et les propos servis par les jeux d’acteurs. Quels sont les apports respectifs de l’image numérique d’une part et de la photographie de l’autre ? Tenter de justifier l’emploi de ces pratiques croisées.
Points de vues et représentation du réel

« Regarder l’image en tant que représentation et non pour ce qu’elle décrit. » Argumenter ce propos de Jeff Wall à l’aide d’exemples pris dans le film et observer comment cette formule est mise en œuvre dans Restauration avec l’idée de montrer ce que l’image exclut. Décrire le dispositif complet de mise en scène depuis la composition et la réalisation des décors jusqu’au jeu d’acteur en passant par la mise en œuvre technique.
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source: retratosdelamemoriablogspot

Este fotógrafo canadiense es uno de los más inquietantes e influyentes artistas del medio. Sus trabajos, que parecen situarse entre los medios de comunicación y la creación plástica, son producto tanto de su profundo conocimiento de la historia del arte como de las teorías que lo sustentan.

Su obra ha ayudado a definir el llamado fotoconceptualismo. Sus fotografías son a menudo cuidadosamente planificadas como una escena en una película, con pleno control de todos los detalles. Sus composiciones se encuentran siempre bien pensadas, o prestadas, a partir de clásicos pintores como Édouard Manet.
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source: camilaquinteurblogspot

Con las fotos de Wall, el espectador a veces pregunta si lo que ve realmente pasó o fue provocado: “En muchas de mis imágenes colaboro con las personas, preparo cosas; en ese sentido son lo que llamo cinematográficas, porque están hechas a la manera de las tomas fílmicas. Pero durante ese proceso muchos accidentes tienen lugar, muchos cambios suceden en el proceso de hacer esa película. Así que no existe una línea divisoria real, absoluta, clara entre lo que fue capturado y lo que fue ejecutado. Allí es donde está más ahora la fotografía, trabajando con la indefinibilidad de estos dos polos aparentes”.

Fotoconceptualismo es uno de los sinónimos de las obras de Wall. Fotógrafo cual director de cine, nos muestra una historia en cada una de sus imágenes, una historia ya escrita que incluye un final claramente retratado.
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source: yourartshop-noldenh

Jeff Wall (*1946) ist ein Bildererzähler und ein ‘Photograph des modernen Lebens’ – in Anklang an Charles Baudelaires berühmtem Essay über Constantin Guys, den „Maler des modernen Lebens“:„Damit jede Modernität einmal Antike zu werden verdient, muss die geheimnisvolle Schönheit, die das menschliche Leben ihr unwillkürlich verleiht, herausgefiltert worden sein.“ Daran arbeitet Jeff Wall und seine Werke drücken eine starke Sehnsucht nach der Autorität der Alten Meister aus, eine Sehnsucht nach einem vergleichbaren Potential in der zeitgenössischen Kunst. Die intensive Beschäftigung mit den Werken bedeutender Maler wie Velázquez, Brueghel, Delacroix oder Manet sowie die Reflexion über fotografische und filmische Strategien haben Jeff Walls Auffassung vom Bild nachhaltig beeinflusst. Er setzt sich ebenso intensiv mit der Geschichte und den Darstellungskonventionen des Mediums Fotografie auseinander, seine Arbeiten zeigen die enge Verbindung des Künstlers zur Tradition der Dokumentarfotografie und der straight photography. In seinem Bild “Picture for Women” bezieht sich der studierte Kunsthistoriker Wall auf Edouard Manets: “Un bar aux Foiles-Bergère”, von 1882.

Jeff Wall inszenierte Wirklichkeiten Auf der rechten Seite des durch vertikale Stangen zu einem Triptychon unterteilten Bildes ist der Künstler und Erschaffer der Fotografie zu sehen, der mit dem Auslöserkabel die in der Mitte befindliche Kamera bedient, aus deren Perspektive wir das Bild sehen. Offenbar sehen wir den Blick in einen Spiegel, in dem auch die (verglichen mit Manets Bild) aus der Mitte gerückte Frau zu sehen ist. Blickwinkel des Künstlers und Blickwinkel des Betrachters sind nun getrennt. Er wird aber durch den Künstler konstruiert, er ist der Erschaffer des Bildes. Es ist somit ein fotografische Sinnbild für Jeff Walls Selbstverständnis als Fotograf und Künstler, sowie seiner Vorstellung der Beziehung von Objekt, Künstler, Kamera und Betrachter: Im Zentrum steht nicht mehr die Frau, das Objekt, sondern die Fotografie selber.

Inszenierung, Montage und Dokumentation bestimmen die fotografische Praxis von Jeff Wall, wobei nachgestellte Wirklichkeit und wiedergegebene Realität, Theater und Reportage, fließend ineinander übergehen. Seine Bilder sind wie Theaterstücke inszeniert. Er wählt Schauspieler durch Castings. Die Bühne wird dann geschmückt. Für das Bild “A Sudden Gust of Wind” nach Hokusai soll Wall monatelang nach geeigneten Material für die Kulisse gesucht und an ihr gearbeitet haben. Einige Bilder werden nachträglich mit dem Computer bearbeitet, manipuliert. Jeff Wall wird zum Medienkünstler. Die Kontrollierbarkeit des Bildaufbaus entspricht dem Eindruck der Beklemmung, die Walls Darstellung sozialer Beziehungen häufig eigen Jeff Wall inszenierte Wirklichkeiten Dennoch sind seine Protagonisten nicht auf eine Handlungsweise oder Rollenidentität festgelegt. Sie werden meist in einem Moment des Innehaltens, der (erzwungenen) Ruhe vor einem entscheidenden Ereignis gezeigt, das, wie hier der Windstoß in „A Sudden Gust of Wind” (nach Katsushika Hokusai: “Ejiri in Sugura Province – A sudden gust of Wind”, ca. 1831), dem Geschehen eine plötzliche Wendung geben kann. Dessen weiterer Verlauf bleibt in der Regel offen.

Jeff WallsInteresse an gewissen surrealistischen Aspekten stellt er auch in seiner Arbeit “Untangling” unverholen zur Schau: Obwohl der den Arbeiter umgebende Raum genügend Möglichkeiten zum Aufbewahren und Verstauen von Sachen bietet, weist er keine direkten Hinweis auf einen Ein- oder Ausgang auf. Der Arbeiter selbst sieht sich einem gigantischen Labyrinth von Tauen gegenüber. Beklemmend drängt sich dem Betrachter das Gefühl des Klaustrophobischen auf, ein Gefühl des Ausweglosen und Eingeschlossenseins. Sowohl in dieser Arbeit als auch in “The Quarrel” sind die Menschen in dramatische Geschehnisse verwickelt, aber sie erwecken den Eindruck, als existierten sie gar nicht in der Wirklichkeit, sondern jenseits dieser. Fast möchte man meinen, Walls Akteure sind Bestandteil eines Traums, genauso wie die formlose Masse der Taue, die sich zu bewegen und bösartig zu wuchern beginnt.