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Moritz Simon Geist

Sonic Robots

Moritz Simon Geist   Sonic Robots

source: hypeness

MR-808 é uma réplica do famoso sistema TR-808 de bateria eletrônica dos anos 80’s. A ideia por trás da instalação é destacar a origem dos sons por uma intervenção mecânica e criar os sons eletrônicos em um ambiente real.
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source: sonicrobots

Moritz Simon Geist, born in 1981. His projects range from electronic music performances to robotic sound installations. His robotic installations and performances have so far been shown in numerous European festivals and exhibitions including Ars Electronica 2014, Club Transmediale 2013, Mapping Festival [CH]. He has also collaborated with performers such as Mouse on Mars and Tyondai Braxton. He holds talks on the progression of robotics and society. In 2015, he was awarded the Artist-In-Residence-Stipend for the Free State of Saxony.

His background is both as a classical musician and a robotics engineer, with an advanced expertise in 3-D Printing. Moritz Simon Geist lives and works in Dresden, Germany.

“His concept is treating some important questions of the future, like the perception of technology, the robotization of society or the artificial intelligence, but still comes in a very playful and entertaining way: through electronical music.” (Alain Bieber)

“Turning back to physical roots of electronic music, Geist proposes an open source, hack based approach to different levels of music making – the acoustics, performance and production. His robotic ensembles expose the inner workings of electronic music by turning back to the instruments of the 80s, discovering and illustrating the mechanisms behind the well-known electronic music sound diapason. His proposal expresses a long-term dedication and enthusiasm to his ongoing research on musical robots, with the aim of creating a live performance.“ (Neja Tomšič)
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source: vimeo

Let’s free the sounds from the dictate of electronics! I like to build instruments myself. My latest one is the robot installation MR-808 – a replica of the famous 1980s electronic drum machine TR-808 – with robots playing the drum sounds!
I have been making electronic music for several years, and at some place I was bored of the electronic music production process. With binary logic, everything is possible, and “random” or “live-feeling” is just another knob at the control panel of your favorite software synth.
So I decided to go back to the roots of sound generation – the physical sound generation – but combine it with the electronic music structure we like so much.
I liked the idea so much, that I couldn’t stop building my own drum robots, and ended up replacing all the electronic sounds of a whole drum computer, placed in a 3,3 x 1,7m² case. I am very proud of my latest work, the “MR-808” – a mechanic replica of the famous 1980s electronic drum machine TR-80. its the first robot to transfer the electronic sounds of the most influential electronic drum computer TR-808 into the real world and make it highly playable for a musician (via MIDI)!
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source: we-heart

It was back in ’98 when Messrs Diamond, Horovitz and Yauch (R.I.P.) informed us that “nothing sounds quite like an 808”, and with good reason; they’d been using Roland’s seminal drum programmer since the early 1980s to backdrop their deranged metaphorical rhymes. Times move on however, and German musician cum robot-hacker cum sonic-terrorist Moritz Simon Geist had tired of his trusty TR-808; deciding to put his experience in robotic music making to the ultimate test. Henceforth, the MR-808 was born.

Essentially a real-life, human-scale interpretation of the iconic ’80s drum machine, Geist’s MR-808 is more than just a beautiful, fascinating installation – by introducing the unpredictable nature of both real instruments and his own robot’s propensity for the imprecise, the MR-808 welcomes with open arms the natural force of error. Where programmable electronics behave consistently exact, Geist’s creation introduces a loose, unshackled freedom that brings about an entirely ‘human’ sound.

Bold, brilliant, convention-defying in every way – its prefix may have changed, but still nothing sounds quite like an 808.
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source: thegapat

Hacks an musikalischer Hardware erleben eine Renaissance. Der deutsche Künstler Moritz Simon Geist will den Sound vom elektronischen Dogma befreien und hat dafür einen überdimensionalen Drumroboter gebaut. Der US-Amerikaner Moldover arbeitet mit seinem Mojo überhaupt an der »domination of the entire multiverse«.

Dieser Artikel ist mir was wert:
Wie meinen?
Ein Hack ist eine kreative Lösung, mit der die Möglichkeiten einer Software, eines Geräts oder auch eines Systems erweitert werden. Die Manipulation musikalischer Hardware hat eine lange Tradition. Am bekanntesten ist wohl das präparierte Klavier von John Cage. Einige Zeit schien es so, als würde die kreative Beschäftigung mit Klangerzeugung und –manipulation im Digitalen aufgehen. In den letzten Jahren erleben Musikrobotik und haptische Interfaces für Musikinstrumente – Arduino sei Dank – einen neuen Auftrieb. Der Reactable, ein tischförmiger Synthesizer, der über physische Objekte gesteuert wird, ist eines der bekanntesten Beispiele.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch Moldover aus San Francisco. Er hat sich mit dem Mojo ein Musikinstrument geschaffen, mit dem er seinem Hang zur Rockstarpose nachgehen kann. Wenn er sich das kofferförmige Instrument mit seiner Unzahl an Reglern und Knöpfen umhängt, bleibt kein Auge trocken. Die Bedienelemente lassen sich mit unterschiedlichen Sounds und Effekten belegen. Was der Musiker dem Mojo entlockt, klingt so weird wie seine Ansage, er wolle mit seinem Controlerism »domination of the entire multiverse« erreichen. Vor allem aber ist seine Performance sehenswert. Moldovers Erstlings-Album gibt es auf seiner Website zum Download und wer die CD bestellt, bekommt auch einen Bausatz für ein lichtgesteuertes Theremin dazu, das in das CD Case eingebaut ist. Selbstredend, dass Moldover auch die Bauanleitung für Mojo gemäß Open Design-Prinzipien offengelegt hat.

Auch der Drumroboter MR-808 von Moritz Simon Geist ist eine imposante Bühnenerscheinung. In der schrankförmigen Installation sind Percussion-Instrumente und jede Menge LEDs verbaut. Der überdimensionale Nachbau des legendären Drumcomputers Roland TR-808 reproduziert den 80er Sound mit physischen Klanggebern. Das ist an sich schon sehr beeindruckend. Die Lichteffekte verstärken das noch weiter.

Der klassisch ausgebildete Musiker Geist beschäftigt sich sein 2003 mit Musikrobotik. Seit 2011 entwickelt und baut er am MR-808. Dabei interessiert ihn vor allem das Verhältnis von Determinismus und Zufall. Digital erzeugte Sounds und Patterns sind vorhersehbar. Wenn sie in der physischen Welt nachgestellt werden, gewinnen Zufall und Fehler wieder an Gewicht und machen jede Performance einzigartig. Damit erntet der MR-808 nicht nur Beifall auf Konferenzen, wie kürzlich beim Chaos Communication Congress in Hamburg, sondern auch bei seinen Auftritten mit der Band Science Fiction Children.
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source: werquer

Hier ein Text, den ich für The Gap fabuliert habe. Der ist gleichzeitig auch eine Erinnerung an den überaus inspirierenden 29C3 (29th Chaos Communication Congress).

Hacks an musikalischer Hardware erleben eine Renaissance. Der deutsche Künstler Moritz Simon Geist will den Sound vom elektronischen Dogma befreien und hat dafür einen überdimensionalen Drumroboter gebaut. Der US-Amerikaner Moldover arbeitet mit seinem Mojo überhaupt an der »domination of the entire multiverse«.

Ein Hack ist eine kreative Lösung, mit der die Möglichkeiten einer Software, eines Geräts oder auch eines Systems erweitert werden. Die Manipulation musikalischer Hardware hat eine lange Tradition. Am bekanntesten ist wohl das präparierte Klavier von John Cage. Einige Zeit schien es so, als würde die kreative Beschäftigung mit Klangerzeugung und –manipulation im Digitalen aufgehen. In den letzten Jahren erleben Musikrobotik und haptische Interfaces für Musikinstrumente – Arduino sei Dank – einen neuen Auftrieb. Der Reactable, ein tischförmiger Synthesizer, der über physische Objekte gesteuert wird, ist eines der bekanntesten Beispiele.

Bastlergenie und Rampensau
Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch Moldover aus San Francisco. Er hat sich mit dem Mojo ein Musikinstrument geschaffen, mit dem er seinem Hang zur Rockstarpose nachgehen kann. Wenn er sich das kofferförmige Instrument mit seiner Unzahl an Reglern und Knöpfen umhängt, bleibt kein Auge trocken. Die Bedienelemente lassen sich mit unterschiedlichen Sounds und Effekten belegen. Was der Musiker dem Mojo entlockt, klingt so weird wie seine Ansage, er wolle mit seinem Controlerism »domination of the entire multiverse« erreichen. Vor allem aber ist seine Performance sehenswert. Moldovers Erstlings-Album gibt es auf seiner Website zum Download und wer die CD bestellt, bekommt auch einen Bausatz für ein lichtgesteuertes Theremin dazu, das in das CD Case eingebaut ist. Selbstredend, dass Moldover auch die Bauanleitung für Mojo gemäß Open Design-Prinzipien offengelegt hat.

Auch der Drumroboter MR-808 von Moritz Simon Geist ist eine imposante Bühnenerscheinung. In der schrankförmigen Installation sind Percussion-Instrumente und jede Menge LEDs verbaut. Der überdimensionale Nachbau des legendären Drumcomputers Roland TR-808 reproduziert den 80er Sound mit physischen Klanggebern. Das ist an sich schon sehr beeindruckend. Die Lichteffekte verstärken das noch weiter.

Der klassisch ausgebildete Musiker Geist beschäftigt sich seit 2003 mit Musikrobotik. Seit 2011 entwickelt und baut er am MR-808. Dabei interessiert ihn vor allem das Verhältnis von Determinismus und Zufall. Digital erzeugte Sounds und Patterns sind vorhersehbar. Wenn sie in der physischen Welt nachgestellt werden, gewinnen Zufall und Fehler wieder an Gewicht und machen jede Performance einzigartig. Damit erntet der MR-808 nicht nur Beifall auf Konferenzen, wie kürzlich beim Chaos Communication Congress in Hamburg, sondern auch bei seinen Auftritten mit der Band Science Fiction Children.

Elf ausgewählte Klänge des legendären Drumcomputers Roland TR-808 wurden durch mechanische Aktoren und physische Tongeber nachgebildet. Folgende Instrumente wurden verbaut: Snare, Bassdrum, Hi-Hat, Carabassa, Clave, Ride, Clap, Toms (3x) und Cowbell. Sie werden über MIDI angesprochen. Arduino-Controller steuern die Mechanik und die Lichteffekte. Die Patterns werden über Ableton Live entwickelt.

Mehr zu den Arbeiten von Simon Moritz Geist auf Sonic Robots.