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Richard Woods

Richard Woods 44

source: blogdafal
O designer Richard Woods cria revestimentos super pops que podem ser aplicados em paredes, pisos e móveis. Com cores fortes, contornos e veios marcados com espessas linhas pretas feitas através de xilogravura, o ambiente parece ter saído de um desenho animado. A sobreposição de diferentes superfícies com essa técnica aplicada torna ainda mais forte a sensação do ambiente ser desenhado e não real.
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source: thewrongshopcouk

Artist Richard Woods is a graduate of The Slade School of Fine Art. His well-documented work crosses boundaries between art, architecture and design and is most often made up of exaggerated, garish representations of traditional British architectural and interior motifs like wooden flooring, chintz wallpapers, crazy paving or red bricks. These ‘logos of reality’ are created using traditional woodblock techniques and then applied to walls as a second skin covering interior floors, walls and recently an entire residential building in upstate New York. In these instances, Woods’s art expresses an extreme version of Englishness by taking over a space and saturating it with iconography. Woods continues to win prestigious commissions and exhibits around the world.
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source: angledroitfr

L’artiste Richard Woods transforme des bâtiments dans le monde entier avec des planches en bois et des panneaux de couleurs vives mais il a aussi collaboré avec Established & Sons, et Sébastien Wrong.

Ce dernier a créé du mobilier aux formes classiques (commodes, meubles TV, tables de nuit, fauteuils, canapés…) et Richard Woods l’a customisé avec du contre-plaqué peint imitant le parquet, du papier-peint ou du tissu motif brique.

Le résultat, volontairement osé et tape-à-l’oeil est une façon pour Richard Woods de ridiculiser le faux bon goût des intérieurs bourgeois. Un style british survitaminé, plein de fantaisie qui amuse par son ironie. La gamme WRONGWOODS se décline en meuble bas, table de nuit, commode et rangement mural, elle est diffusé par Established & Sons.
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source: proholzat

Der britische Künstler Richard Woods zeigt mit seinem ironischen Konzept und dessen radikaler Ausfertigung, wie man bereits Vorhandenes verschönern, neu interpretieren und veredeln kann.

Er paraphrasiert dabei die Do-it-yourself-Bewegung (d.i.y.), die in den 1950er Jahren in England entstanden ist und von dort aus den Rest der Welt erobert hat, indem er deren Strategien aufgreift und in überhöhter Form wiedergibt. In seinen Arbeiten verschieben sich die Grenzen zwischen Architektur, Skulptur und Grafik-Design zu einem ganzheitlichen Kunstkonzept.

Bekannt wurde Woods durch seine comicartigen, entweder im Fischgrätmuster oder als Schiffboden verlegten Holzböden, die durch ihre vergrößerte Maserung und ihre bunte Ausführung Pop-Art-Charakter besitzen. Das Grundmaterial sind meist handelsübliche MDF-Platten, auf welche Woods die handgezeichneten Holzmaserungen überträgt. Anschließend werden, wie bei einem Holzschnitt, die nicht druckenden Teile weggeschnitten. Der daraus entstandene Druckstock wird in weiterer Folge eingefärbt und schließlich auf Wände und Böden gepresst.

Richard Woods verbrachte seine Kindheit in einem Vorort von Chester, im Nordwesten Englands. Diese mittelalterliche Stadt, die architektonisch vor allem durch den Tudorstil des 16. Jahrhunderts geprägt ist und deren Altstadt mit ihren Fachwerkbauten Berühmtheit erlangt hat, war prägend für die künstlerische Entwicklung von Woods. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden aufgrund des Wohnungsmangels moderne Vorstädte geschaffen, deren Häuser und Besitzer den Tudorstil im d.i.y.-Verfahren nachahmten. Die dabei unfreiwillig entstandenen architektonischen Fauxpas sind Teil von Woods’ Formenvokabular. Auch die Arbeiten des aus Glasgow stammenden Künstlers Jim Lambie, der durch den Einsatz von farbigen Klebebändern, die er am Boden anbringt, auf die architektonischen Gegebenheiten eines Ausstellungsraumes reagiert, oder Patrick Caulfields lineare Pop-Art-Welten inspirierten ihn zu Arbeiten und Interventionen, in denen das Künstliche und das natürlich Gewachsene aufeinanderprallen.

Für eine Ausstellung in der Galerie Deitch Projects in New York im Jahr 2002 verwandelte Woods die schlichte Außenfassade der Galerie in ein „tudoreskes“ Formenspektakel inklusive Fachwerk. Im Inneren wurden die Wände mit floralen Mustern und Vogelmotiven ausgekleidet und der Boden mit blauem Fischgrätmuster ausgelegt. Dazwischen standen in billigen Trögen Woods’ Brunnenfiguren, die über Plastikschläuche Wasser spien. Woods interessiert sich vor allem für die Diskrepanz zwischen der Welt, wie wir sie uns wünschen und erträumen, und der existierenden Realität. 2004 trug er den Innenraum nach außen und projizierte seine Holzböden vor ein Galeriegebäude in London. Mit dem Titel „Countrystyle“ trägt der Künstler den Wünschen jener Rechnung, die sich eine bessere und vielleicht unschuldigere Welt erträumen, auch wenn sie sich diese im d.i.y.-Verfahren erbauen müssen.