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Schirin Kretschmann

Schirin Kretschmann  Piano

source: schirinkretschmannde

Schirin Kretschmanns Arbeiten bestehen aus temporären Interventionen in einem spezifischen Kontext und sind Reaktionen auf dessen physische und soziale Eigenschaften. Ausgehend von Prozessen, in denen sich ein verflüssigtes oder zerlegtes Material temporär in eine bestehende architektonische Struktur einschreibt, werden Aspekte sichtbar, die über den Bereich der künstlerischen Bearbeitung hinausgehen. Auf diese Weise treffen die malerischen Interessen der Künstlerin immer wieder mit Konzepten des Raums, der sie unter Aspekten der Entropie und in seiner sozialen, technischen und gesellschaftlichen Konstruiertheit interessiert.

In ihrem Arbeitsalltag stellt sie im Kunstkontext aus, vermittelt Projekte anderer Künstler, unterrichtet Kunststudierende und forscht in transdisziplinären Projekten mit Experten aus unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen. Aktuell promoviert sie mit einem künstlerisch-wissenschaftlichen Projekt im Rahmen des eikones Graduiertenkollegs an der Universität Basel in Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar.
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source: artnewsorg

Schirin Kretschmann ist 1980 in Karlsruhe geboren, sie lebt und arbeitet in Karlsruhe, Basel und Berlin.

Sie arbeitet an Möglichkeiten einer Malerei, die sich zu allen Dingen des Alltags verhält und Aspekte der Strukturen wahrnehmbar macht, in denen sie entwickelt, vermittelt oder befragt wird. Die Arbeiten bestehen aus temporären Interventionen in einem spezifischen Kontext und sind Reaktionen auf dessen physische und soziale Eigenschaften. Sie finden ebenso in Galerien wie in urbanen Kontexten und in der Landschaft statt, oder an Nicht-Orten zwischen den offiziellen Präsentationsbereichen von Museen.

Die Träger der Farbe und die Handlungen der Farbsetzung sind einem Lebenszusammenhang entlehnt, der den Betrachtern zugänglich ist. Malerei versteht Schirin Kretschmann als eine durch Signifizierung hergestellte Bildordnung, in der die Farbe scheinbar nicht zusammenhängende Aspekte über bestimmte Eigenschaften visuell verbinden kann. Was zur Darstellung kommt entsteht durch die Relation aus eingesetztem Material, dessen Handhabung und den Bedingungen vor Ort. Diese Bedingungen überschreiten den Bereich der künstlerischen Bearbeitung – und dennoch ist es dieser Bereich, der den Einstieg in einen Wahrnehmungsprozess ermöglicht.

In ihrem Arbeitsalltag stellt sie im Kunstkontext aus, vermittelt Projekte anderer Künstler, unterrichtet Kunststudierende und forscht in transdisziplinären Projekten mit Experten aus unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen. Aktuell promoviert sie mit einem künstlerisch-wissenschaftlichen Projekt im Rahmen des eikones Graduiertenkollegs an der Universität Basel in Kooperation mit der Bauhaus Universität Weimar.
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source: schirinkretschmannde

Schirin Kretschmann’s works consist of temporary interventions within a specific context and are reactions to its physical and social properties. Based on processes, in which a dissolved fragmented material temporarily inscribes a pre-existent architectural structure, aspects become visible that extend beyond the realm of artistic creation and intervention. In this manner, the artist’s interest in painting repeatedly collides with concepts of space, which interest her in terms of its social, technical and cultural construction and entropy.

Her everyday work includes exhibiting in an art context, writing and lecturing about projects by other artists, teaching art students and doing research for interdisciplinary projects with experts from different fields of activity. She is currently doing a doctorate with an artistic/scientific project in the context of the eikones Graduate School at the University of Basel in co-operation with the Bauhaus University Weimar.
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source: we-find-wildness

Artist SCHIRIN KRETSCHMANN who works in Basel and Berlin, approaches painting in a current and playful language: Ice-cream or bags filled with ice are placed in the exhibition spaces. The volume of the ice melts, the colored liquid dispenses and dries, according to the conditions of the floor of the exhibitions spaces, leaving painterly traces on wall and floor.