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VALENTIN RUHRY

VALENTIN RUHRY

source: acfnyorg

Valentin Ruhry, born in Graz, Austria in 1982, has worked primarily in sculpture. In an analytical, scientific approach, he creates works inspired by technological achievements though it is often the out-dated, obsolete ideas once believed to be visionary that inspire him. Regularly examining the formal and aesthetic aspects of objects, one of his major themes is light and its modulation of volume as well as physically measureable qualities such as tension, force, and friction. For Fünf Räume, Ruhry presented two new works: Adaption was created specifically for the Austrian Cultural Forum New York and is directly inspired by the building’s unique architecture and materials. The second work, Hello World, is composed of scores of illuminated rocker switches, and speaks to both an interest in vintage technology and the visual language of Minimalism. Ruhry, a graduate of the Vienna Academy of Applied Arts, currently lives and works in Vienna.

Ruhry’s piece Hello World caused quite a stir when a blog wrote about it. It went viral in mid-June 2011, with the internet atwitter with all things Ruhry. Also, though it is not an interactive piece, many visitors were tempted to break the do-not-touch rule, and create their own messages, on what the popular blog Gizmodo called “a giant Lite-Brite for adults.”
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source: km-kat

In den Räumen im Untergeschoß des KM– zeigt Valentin Ruhry (geboren 1982 in Graz, lebt in Wien) neue Arbeiten. Der Künstler arbeitet an gemeinhin mit der Skulptur verbundenen Fragestellungen, um diese auch auf benachbarte bildende Disziplinen wie die Malerei zu übertragen.
Mit dem Ausstellungstitel „réclamer“ bezieht sich Valentin Ruhry grob auf Reklame bzw. die Werbefunktion, mit der Leuchtkästen eigentlich konnotiert sind (lat. reclamare: laut zurufen, widersprechen, widerhallen). Diesen Funktionsverlust repräsentieren die in der Ausstellung verteilt angebrachten Leuchtkästenrahmen gleichsam „durch ihre Bestandteile und in sich selbst“. Durch ihre ungewohnte Durchlässigkeit thematisieren die Objekte verstärkt den sie unmittelbar umgebenden Umraum. Die Leuchtkästen begrenzen Raum- und Wandlicht, dadurch entstehen wechselwirkende Licht- und Schattenverläufe, die auch an Kompositionen der Farbfeldmalerei erinnern lassen. Dieses Aufzeigen der Übergänge in der Ausbreitung des Lichts im Raum sowie das Herausarbeiten der Lücken am skulpturalen Objekt, wie generell das Wechselverhältnis von Farb- und Formaspekt, scheint hierbei vorrangig, und nicht ein analytisches Update von Lichtkunst allgemein. Im Aufzeigen der Verschiebungen zwischen mit Kunst „bespielter“ und „kunstfreier” Ausstellungsfläche lässt der Künstler den Bildraum durch die rahmenden Ränder der Leuchtkästen in den Raum jenseits dieser Räume invertieren.
Einmal mehr gelingt es Valentin Ruhry entlang von Durchlässigkeiten der Grenzen zwischen dem jeweiligen Innen und Außen von Disziplinen zu operieren und gerade dadurch drohende Umgarnungen von Referenzsystemen aufzuspüren.