highlike

Sharon Eyal

Soul chain
“La pièce qui semble inspirée d’un numéro de music-hall ou de cabaret qu’elle pervertit aussitôt ne cherche pas l’élégance, ne tire pas vers la séduction aguicheuse et facile. Le geste est moins poli. Il déjoue les attentes et se moque des apparences. Le groupe transpire en permanence d’un irrépressible désir de résistance et de transgression, d’autant d’états, de sentiments intérieurs que Sharon Eyel et ses danseurs cherchent à extraire, à faire s’extirper et se libérer des corps qui exultent dans l’urgence.” Christophe Candoni
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Salt Womb
“Laut Programm bewegt sich die Ballett-Compagnie in „Salt Womb“ als Ganzes wie eine Maschine. Und wirklich: im 1. Bild dieses Stückes mit dem enigmatischen Titel stehen die Tänzer und Tänzerinnen des Basler Balletts in einem großen Halbkreis, der zu Ende gedacht wie ein Zylinder wirkt, in dessen Mitte sich ein riesiger Kolben auf und ab bewegt. Die Körper der Tänzer:innen, die sich breitbeinig stehend immer wieder auf und ab bewegen, wirken wie gefangen in einem nicht enden wollenden Kraftakt: die minutenlange, fast stoische Wiederholung einer einzigen Bewegung zu hämmernden Technobeats hat tatsächlich etwas Inhumanes… Nach und nach formieren sie sich zu einer pulsierenden Gruppe in Dauerbewegung, zu einem unheimlich wirkenden Superorganismus, aus dem sich einzelne Tänzer:innen in kurzen Solopassagen herauslösen, aber immer wieder vom Sog des Gruppenpulses aufgesogen werden.” Renate Killmann

Glosopeda

Glosopeda
Barbara Lanzarote, Rachel Lamot, Kim Rosario
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The Ontology that Never Was
Glosopeda herontdekt het verleden vanuit een neotoekomstig perspectief. The Ontology that Never Was herschept een archeologische context in zijn natuurlijke omgeving waarin wordt ingegrepen door digitale materialisatie, en doet denken aan de visie van Gavin Lucas op de materiële wereld als een archief van het proces van (de)materialisatie: de spanning tussen de krachten van het verzamelen van materialen en artefacten en de tegengestelde kracht van verspreiding. De ontologie van de objecten versus de verspreiding, uitwissing en verplaatsing van hun oorspronkelijke setting.

MICHAEL HANSMEYER AND BENJAMIN DILLENBURGER

Digitale Grotesk
Digital Grotesque is de eerste volledig meeslepende, solide, gesloten structuur op menselijke schaal die volledig 3D-geprint is uit zand. Deze structuur van 16 vierkante meter is gematerialiseerd met details op de drempel van de menselijke waarneming. Elk aspect van deze architectuur is samengesteld door op maat ontworpen algoritmen.

Yoann Bourgeois

La Mécanique de l’histoire

Trajectoir
Diese ausgewogene Skala, ein Gerät, das für die Bedürfnisse der Show hergestellt wurde, bietet eine weitere Szene. Dort niederzulassen wirft den Körper sofort in eine andere Welt. Ich war noch nie auf dieser Reise. Als Zuschauer bin ich fasziniert und ratlos. Es ist eine fremde Welt, in der man lernen muss, sich durch Erkundung zu bewegen. Kein Bodenkontakt. Das Gewicht ist immer noch da, aber die nahezu perfekte Balance des Gegengewichts ermöglicht ein müheloses vertikales Öffnen. Sie müssen nur ein Bein, einen Arm bewegen. Kaum. Die Waage ermöglicht Unbeweglichkeit in der Luft. Alle Bewegungen des Körpers drehen sich um den Punkt der Befestigung des Gleichgewichts, des Rotationszentrums, des Herzens dieser Welt.

FONG QI WEI

Singapur Zeitgemälde
“In dieser Reihe animierter Kunstwerke, bei denen es sich im Wesentlichen um verlangsamte Versionen der Serie Time in Motion handelt, lade ich Sie ein, den Verlauf von Momenten durch eine Landschaft zu erleben. Vielleicht verstehen wir, dass, obwohl alle Momente vergänglich sind, alle Momente gleichermaßen unseres Respekts würdig sind, weil sie Teile eines größeren Ganzen sind. Jede Zeitschleife wird manuell erstellt. Ich habe jeden Moment eines Sonnenuntergangs oder Sonnenaufgangs mit einer Digitalkamera festgehalten und diese Momente manuell in Time Paintings eingefügt. Schließlich wurden verschiedene aufeinanderfolgende Zeitbilder zusammengestellt, um ein Bewegungsgefühl zu erzeugen, das in einigen Werken kaum wahrnehmbar ist, wie Wolken, die über einen Himmel zeihen.” Fong Qi Wei

E/B OFFICE

Filament-Geist
Filament Mind ist eine durch Menscheninformationen gesteuerte Installation von E/B Office, die die kollektiven Kuriositäten und Fragen der Besucher der Teton County Library in Wyoming durch eine dynamische und interaktive Raumskulptur visualisieren soll.

Daniel Rozin

Take Out – Chopsticks Mirror
“Take Out – Chopsticks Mirror” verwandelt ein vertrautes Essgeschirr in ein Porträtelement. Obwohl das Kunstwerk von Natur aus mechanisch ist, versucht es, ein Porträt des Betrachters zu reflektieren, indem es die Fluidität seiner Bewegung widerspiegelt. Das resultierende Porträt ist ein interaktives Bild, das Rozin untersucht durch den Zwang eindimensionaler linearer Objekte. Dieses Stück fungiert als Experiment mit Interaktion jenseits der Reflexion und lädt zu Reaktionen des Stücks selbst (Gesten der Freundlichkeit, Erschrockenheit, Zurückhaltung) sowie generativer Routinen ein 480 Essstäbchen Drumming sind in Zusammenarbeit mit der Komponistin Tamar Muskal arrangiert.

Jürg Lehni

Four Transitions
Die Installation Four Transitions (2020) des interdisziplinären Schweizer Künstlers Jürg Lehni besteht aus vier an einer Wand montierten Boxen, die jeweils den Entstehungsprozess einer Zahl in einer deutlich unterschiedlichen Farbe und Technologie zeigen. Im Kontext neuer Medien und internetbasierter Kunst, wo die Definitionen von Kunst offen sind und die Beziehung des bewegten Bildes und der Arbeitsstrukturen zum Betrachter im Mittelpunkt steht, rückt der performative Aspekt der Arbeit in den Vordergrund wie die Dinge dargestellt werden. Seit der Postmoderne erweist sich die Frage nach dem Dargestellten im Hinblick auf den semiotischen Aspekt der Kunst als zu einfach oder zu allgegenwärtig, um dem Werk gerecht zu werden. Die Tatsache, dass? hier ist leicht zu beantworten: Four Transitions repräsentiert eine Echtzeit-Digitaluhr. Das Werk entfaltet seine Tiefe am deutlichsten, wenn dieser Einfachheit des semiotischen Aspekts die Komplexität der Performativität des Werkes gegenübergestellt wird.

RICHARD VIJGEN

WiFi Impressionist
Wifi Impressionist ist eine Feldinstallation, die elektromagnetische Landschaften zeichnet, die von den Stadtlandschaften von William Turner inspiriert sind. Die Arbeit besteht aus einer Richtantenne auf einem Schwenk-Neigungs-Mechanismus, der auf WiFi-Signale wartet und ein dreidimensionales Modell der umgebenden Signale erstellt. Aus diesem Modell wird ein Ansichtsfenster ausgewählt, das die Perspektive und den Rahmen definiert. Signale, die innerhalb des Rahmens aufgenommen werden, werden als Wellen dargestellt, die von einem bestimmten Ursprung ausgesendet und mit einem mobilen Plotter gezeichnet werden. Die Antenne und der Plotter sind beide auf einem Stativ montiert und können auf dem Feld platziert werden, so wie ein Maler seine Staffelei aufstellen würde. Sobald eine Zeichnung positioniert und ausgerichtet ist, wird sie mit der Zeit dichter, abhängig von der Dichte der Netzwerke um sie herum. Überall dort, wo ein WiFi-Signal vorhanden ist, füllt die Zeichnung schließlich den Rahmen.

Fred Tschida

CIRCLESPHERE
CIRCLESPHERE umfasst sechs gasgefüllte, beleuchtete Glass kulpturen, che di per sé sono freistehenden Holzrahmen drehen und jeweils zwischen 2,1 m e 2,8 m di altezza sind. Die Arbeiten mit dem Titel “Frederick Carder Vase Forms” sono stati realizzati auf zwei Etagen im The Art House ausgestellt, sorelle mit Arbeiten von Tschidas ehemaligem Schüler und Mitarbeiter, Richard William Wheater.

Hiroshi Ishiguro Lab and Dr Dylan Glass

Erica
ERICA EST DÉVELOPPÉ POUR UNE PLATEFORME DE RECHERCHE POUR LE ROBOT CONVERSATIONNEL AUTONOME QUI PEUT COMMUNIQUER AVEC LES PERSONNES DE DIVERSES FAÇONS TELLES QUE LA VOIX, LES GESTES CORPORELS, LES EXPRESSIONS FACIALES, LE CONTACT VISUEL ET LE TOUCHER. L’APPARENCE D’ERICA EST FAITE EN CG CONÇU POUR AVOIR LES CARACTÉRISTIQUES QUE LES BEAUX VISAGES ONT. LA VOIX EST GÉNÉRÉE PAR LA TECHNOLOGIE TEXTE-PAROLE DE LA PLUS HAUTE QUALITÉ. LES ACTIONNEURS PNEUMATIQUES DÉPLACENT SON CORPS DOUCEMENT AVEC UN PETIT BRUIT SEULEMENT. L’OBJECTIF DE L’ÉTUDE EST DE CRÉER DES ANDRODES CONVERSATIONNELS AUTONOMES QUI PEUVENT INTERAGIR NATURELLEMENT AVEC LES GENS ET S’IMPLIQUER SOCIALEMENT DANS LA VIE QUOTIDIENNE.

Daniel Canogar

Fulgurations
Fulgurations is een generatieve installatie samengesteld uit een reeks LED-schermen die een inhoud in constante mutatie toont. Het reageert op een algoritme ontworpen door Studio Daniel Canogar, geïnspireerd door de cellulaire activiteit en ander soort collectief gedrag en natuurpatronen. De code die deze beelden regeert, maakt gebruik van het computationele principe van cellulaire automaten, ontwikkeld door de wiskundige John von Neumann. De logica van dit systeem werkt door de invloed van naburige eenheden, wat collectief gedrag in de keten uitlokt met een hoge esthetische waarde.

Julien Prévieux

Where Is My (Deep) Mind?
Dans Where Is My (Deep) Mind ? quatre performers incarnent différentes expériences de Machine Learning. A la fois expérimentateurs et sujet d’expérience, les acteurs donnent à voir une gamme de processus d’apprentissage automatique allant de la reconnaissance des mouvements sportifs aux techniques de négociation d’achat et de vente. Gestes et paroles codifiées, transférées à des machines ignorant tout du contexte culturel, produisent autant de dérapages ou d’erreurs inattendues, contrefaçons comportementales aux accents comiques.

Fred Tschida

CIRCLESPHERE
CIRCLESPHERE umfasst sechs gasgefüllte, beleuchtete Glasskulpturen, die sich auf freistehenden Holzrahmen drehen und jeweils zwischen 2,1 m und 2,8 m hoch sind. Die Arbeiten mit dem Titel „Frederick Carder Vase Forms“ werden auf zwei Etagen im The Art House ausgestellt, zusammen mit Arbeiten von Tschidas ehemaligem Schüler und Mitarbeiter, Richard William Wheater.

ROBERT HENKE


光正在使用高精度激光在屏幕上绘制连续的抽象形,并与声音完美同步。强烈的光线与完全的黑暗形成对比,缓慢的动作和微小细节的演化与强而有力的手势一样重要。结果既是古朴的又是未来主义的。新兴的模式为许多可能的解释留出了空间。象形文字,一种未知语言的符,建筑图纸,数据点之间的连接或类似Tron的早期视频游戏放大了1000

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Light

Light is using high-precision lasers to draw continuous abstract shapes on the screen, perfectly synchronized with the sound. Intense light contrasts with total darkness, and slow movements and the evolution of small details are as important as strong gestures. The result is both quaint and futuristic. Emerging models leave room for many possible explanations. Hieroglyphs, symbols in an unknown language, architectural drawings, connections between data points, or early video games like Tron are magnified 1,000 times.

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Lumière

La lumière utilise des lasers de haute précision pour dessiner des formes abstraites continues sur l’écran, parfaitement synchronisées avec le son. La lumière forte contraste avec l’obscurité totale, le ralenti et l’évolution des petits détails sont aussi importants que les gestes forts. Le résultat est à la fois pittoresque et futuriste. Les modèles émergents laissent place à de nombreuses explications possibles. Les hiéroglyphes, les symboles dans une langue inconnue, les dessins d’architecture, les connexions entre les points de données ou les premiers jeux vidéo comme Tron sont agrandis 1 000 fois.

CHRISTINA KUBISCH

Wolke
Cloud, die vor Ort im Museum mit Tausenden von Fuß rotem Elektrokabel hergestellt wurde, beherbergt eine 14-Kanal-Komposition, die die Besucher mit maßgeschneiderten Kopfhörern hören können. Diese vom Künstler entwickelten Geräte enthalten Magnetspulen, die die in den Kabelschleifen zirkulierenden Magnetfelder empfangen und hörbar machen. Während sich die Besucher in der Installation bewegen, betrachten sie die chaotischen elektrischen Leitungen in der Galerie, hören jedoch die aufgezeichneten Geräusche, die in verschiedenen Segmenten der Skulptur programmiert sind.

STUDIO DRIFT

Der Orpheus
Die Künstlerin Lonneke Gordijn hat zusammen mit der Regisseurin Monique Wagenmakers und der Choreografin Nanine Linning eine neue Interpretation von Der Orpheus geschaffen. Die speziell für Der Orpheus entwickelte kinetische Skulptur EGO ist ein handgewebter Block, der von Algorithmen und Motoren gesteuert wird. Der Block hat die Fähigkeit, seine Form und seinen Zustand zu ändern und Orfeos Perspektiven und Gedanken zu verkörpern. Die älteste Oper kombiniert mit moderner Spitzentechnologie.

DAN GRAYBER

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„Objekte werden erfunden, um bestimmte Bedürfnisse, insbesondere menschliche Bedürfnisse, zu befriedigen. Mit meiner Skulptur untersuche ich das Bedürfniskonzept, wenn der Mensch aus dieser Gleichung entfernt wird. Ich mache das, indem ich den Menschen durch das Objekt selbst ersetze. Meine Skulpturen sind nur erfunden, um sich selbst zu erhalten und als selbstlösende Probleme zu fungieren. Das Ergebnis ist ein Objekt, das nur erfunden wurde, um die Komplikationen zu kompensieren, die durch seine eigene Existenz entstehen. Das Stück allein repräsentiert die Notwendigkeit und die Auflösung. Viele meiner Stücke sind kleine, federbelastete, mechanische Objekte. Sie sind aufwendig entworfen und hergestellt, um eine der einfachsten und doch wichtigsten Aufgaben zu erfüllen, die ein autonomes Objekt erfüllen kann. Diese Aufgabe, dieses Bedürfnis ist es, sich zu halten. In den meisten Fällen erreichen meine Arbeiten dies, indem sie sich aktiv an bestimmte architektonische Merkmale und einzelne Objekte binden.

LEO VILLAREAL

레오 비야 레알
ЛЕВ ВИЛЬЯРРЕАЛ
Zylinder
In dieser funkelnden Installation mit dem Titel Volume nahm der Künstler Leo Villareal eine Handvoll funkelnder Sterne und brachte sie auf die Erde. Das zylinderförmige Teil hing an der Decke und enthielt mehr als 20.000 LED-Leuchten aus reflektierendem, hochglanzpoliertem Edelstahl, die einen dreidimensionalen Raum schufen, in dem Licht lebendig werden konnte. Die Beleuchtungsmuster, gesteuert durch Villareals Software-Code-Design, Bewegen Sie sich in verschiedenen Geschwindigkeiten, Ein- und Ausschaltzyklen und Wellen von Helligkeit und Dunkelheit. Einem Rezensenten zufolge ist „das Stück ein schillerndes Tongedicht, das den Betrachter in einen tiefen, abstrakten Raum zieht, während es die zeitliche und visuelle Wahrnehmung verzerrt.“ Villareal ist kein Anfänger, wenn es um erstaunliche Lichtskulpturen geht. Schauen Sie sich diesen 200 Fuß langen Lichtshow-Tunnel an, den er auf dem Concourse-Gehweg der Ost- und Westgebäude in der National Gallery of Art installiert hat. Der Raum zwischen Villareals Installationen und seinem Publikum ist ein wichtiger Faktor, da die Zuschauer mit den Lichtern verflochten sind, die ringsum pulsieren.

STEVE WILHITE

STEVE WILHITE
R.I.P
dancing baby
GIF (JIF)
graphics interchange format

The inventor of the Gif file has revealed that the world has been mispronouncing his creation.
Steve Wilhite, who invented the Gif file in 1987, told the New York Times that the word is pronounced “jif” not “giff”.
“The Oxford English Dictionary accepts both pronunciations. They are wrong. It is a soft ‘G,’ pronounced ‘jif.’ End of story,” he said.
The internet has reacted strongly to Wilhite’s claim, pointing to a range of evidence from the White House announcing their allegiance via a note on their Tumblr: “Animated GIFs (Hard ‘G’)”, to simple common consensus.
Others have suggested that the hard ‘G’ relates to the acronym that the word springs from, which stands for Graphical Interface Format.
The Gif has enjoyed a surge of success in the last five years thanks to Buzzfeed-style listings of puppies and kittens and ‘live-giffing’, a form of on-the-spot reporting that had its first major outing during the 2012 presidential debates.
Wilhite may be the parent of the Gif, but most agree that the creation has outgrown its creator.
When even the White House is on the other side of the debate, it seems it might be best if Wilhite concedes defeat with grace.

LINA GHOTMEH

Licht in Wasser Installation
“Licht im Wasser“ ist eine ortsspezifische Installation, die ein eindringliches und emotionales Erlebnis bieten soll. Es wurde zuvor auf der Mailänder Designwoche 2011 vorgestellt. Die Installation nutzte den einzigartigen Status des Veranstaltungsortes – einer der ältesten Betonkuppeln in Paris. Die Installation wurde daher an die kreisförmige Form des Raums angepasst und definierte das innere Heiligtum als „Ort zum Sein“ und einen äußeren Bereich als Raum für einen Zuschauer. An der Decke befinden sich 16 Ringe aus Schlitzrohren. Aus jedem Loch fallen jede Minute 60 Tropfen Wasser; Insgesamt zirkulieren 3 Tonnen Wasser im Raum. Die LED-Leuchten vibrieren zwischen Ein und Aus mit Frequenzen im kürzesten Intervall von 7 μs, sodass der Betrachter einen Lichtpunkt im Wasser bis zu 6000 μs materialisieren kann, an dem Licht zur Wasserlinie wird.

JAMES AUGER AND JIMMY LOIZEAU

Das isophon
Das Isophon ist im Wesentlichen ein Telekommunikationsgerät, das einen Dienst bereitstellt, der einfach als ein Treffen des Telefons und des Schwebetanks beschrieben werden kann.
Der Benutzer trägt einen Helm, der jegliche periphere sensorische Ablenkung ausschließt und gleichzeitig den Kopf über der Wasseroberfläche hält. Das Wasser wird auf Körpertemperatur erwärmt, wodurch die physischen Grenzen des Körpers des Benutzers verwischt werden. Das Schweben auf diese Weise befreit bis zu 90% der Arbeitsbelastung des Gehirns, die normalerweise mit der Berechnung der Schwerkraft verbunden ist. In Kombination wird ein Raum geschaffen, um eine reine, ablenkungsfreie Umgebung für das Telefonieren bereitzustellen. Noch vor ein paar Jahrzehnten war die Telefonzelle unser primäres Telekommunikationsmittel. Dies bietet im Wesentlichen einen kontextneutralen Raum für Ferngespräche. Das Betreten einer Telefonzelle bedeutet effektiv, dass alle anderen Aktivitäten eingestellt werden, sodass sich der Einzelne ausschließlich auf das Gespräch konzentrieren kann. Hier berücksichtigt der Designer nicht nur die Kommunikationstechnologie, sondern auch den Raum, in dem sie genutzt wird. Die zunehmende Nutzung von Mobiltelefonen hat jedoch dazu geführt, dass die Telekommunikation eher effizient als qualitativ praktiziert wird. Das Mobiltelefon dekontextualisiert die Konversation. Es extrahiert Gespräche aus einem bestimmten sozialen Kontext und bietet dem Benutzer die Freiheit, unabhängig von der Eignung aus praktisch jeder sozialen Situation zu kommunizieren. Es liegt in der Sensibilität und Diskretion des Benutzers, zu entscheiden, ob seine Umstände für die Kommunikation geeignet sind. Das Isophone versucht, dieses Ungleichgewicht zu beseitigen, indem es einen Raum bereitstellt, der ausschließlich der Telekommunikation gewidmet ist. Das Iso-Phone widerspricht dem Mainstream-Design und tauscht zeitgemäße Beschäftigung mit effizienten, allgegenwärtigen und multifunktionalen Produkten gegen Qualität und Tiefe eines einzigartigen Erlebnisses aus, das ein vollständiges Eintauchen in die Telekommunikationsmedien erfordert.

TEUN VONK

Der physische Geist
Der physische Geist ist Vonks Versuch, den Teilnehmern die Beziehung zwischen ihren physischen und mentalen Zuständen zu zeigen, indem sie physischen Druck auf den Körper ausüben. Die Installation besteht aus zwei aufblasbaren Objekten, zwischen denen sich ein Teilnehmer hinlegt, um anschließend angehoben und vorsichtig zwischen die Kurven der beiden Objekte gedrückt zu werden. Während das Heben ein instabiles Gefühl erzeugt, wird dieses stressige Gefühl bald danach dem sicheren Gefühl gegenübergestellt, sanft zwischen zwei weichen Gegenständen gedrückt zu werden. Neben dieser Erfahrung für die Teilnehmer ruft die Installation auch Empathie bei Zuschauern hervor, die miterleben, wie die Teilnehmer diese Erfahrung machen.

ELEVENPLAY + RHIZOMATIKS RESEARCH

24 Drohnen
24 Drohnen ist eine Videodemonstration der unglaublichen Drohnen von Rhizomatiks und ihrer Fähigkeit, sich auf noch nie dagewesene Weise im 3D-Raum zu bewegen. Mit komplizierten Sensorsystemen sowohl an den Drohnen als auch im Raum überprüfen die Drohnen ständig ihre Umgebung und kartieren sie, um sich zu bewegen, ohne miteinander zu kollidieren, oder mit einem Sprecher, der mitten im Drohnenschwarm steht und sie mit Gesten und Bewegungen steuert . Die Bewegung der Drohnen ist nicht nur kontrolliert und sicherer als je zuvor, das Bewusstsein der Drohnen für ihre Umgebung lässt sie bewusst erscheinen und gibt ihnen ein Gefühl der Persönlichkeit.

BILL VIOLA

Ein Ozean ohne Ufer
Ein Ozean ohne Ufer wurde erstmals während der Biennale der Weltkunst 2007 in Venedig in der entweihten Kirche von San Gallo ausgestellt und besteht aus über 240 Minuten hochauflösendem Inhalt, der auf 65- und 103-Zoll-Plasmadisplays angezeigt wird. Die Arbeit wird in einem vollständig synchronen, sich jedoch ständig weiterentwickelnden Format gezeigt, während sich Einzelpersonen kontinuierlich durch eine bemerkenswerte Welt von Violas Schöpfung bewegen.

MAX COOPER

Morphose
Morphose verwendet künstliche neuronale Netze, um verwandelnde Skalenbilder zu erzeugen. Das System untersucht, wie natürliche Strukturen von den kleinsten bis zu den größten die ästhetischen Eigenschaften gemeinsam haben, die vom trainierten Netzwerk erkannt und über diese Verbindungen in kontinuierlicher Abfolge wiederhergestellt werden. Es ist eine Studie über die scheinbar unendliche Natur des Raums und der natürlichen physischen Struktur, die sich auf sich selbst zurückschleifen kann, um endlose visuelle Erkundungen und Variationen zu ermöglichen.

FABRICA

Anerkennung
Recognition, Gewinner des IK-Preises 2016 für digitale Innovation, ist ein Programm für künstliche Intelligenz, das aktuellen Fotojournalismus mit britischer Kunst aus der Tate-Sammlung vergleicht. In drei Monaten vom 2. September bis 27. November wird Recognition eine ständig wachsende virtuelle Galerie schaffen: eine Zeitkapsel der Welt, die in verschiedenen Arten von Bildern aus Vergangenheit und Gegenwart dargestellt wird. Eine Ausstellung in der Tate Britain begleitet das Online-Projekt und bietet Besuchern die Möglichkeit um den Auswahlprozess der Maschine zu unterbrechen. Die Ergebnisse dieses Experiments – um zu sehen, ob eine künstliche Intelligenz aus den vielen persönlichen Reaktionen lernen kann, die Menschen beim Betrachten von Bildern haben – werden am Ende des Projekts auf dieser Website vorgestellt. Recognition ist ein Projekt von Fabrica für Tate; in Partnerschaft mit Microsoft, Inhaltsanbieter Reuters, Algorithmus für künstliche Intelligenz von Jolibrain.

VTOL

Letzter Atemzug
Ich verstehe passive Instrumente als verschiedene Multimedia-Objekte, für die weniger Management als Koexistenz erforderlich ist, basierend auf Beziehungen, die aus einer gegenseitigen „hybriden“ Symbiose hervorgehen. Das Funktionsprinzip des Objekts ist recht einfach: Die ausgeatmete Luft (ihr Druck und ihre Durchflussrate) aktiviert den generativen Prozess, der von den Ausatmungsparametern abhängt und von der Luftbewegung im Organ gesteuert wird. Das Objekt erfordert keine spezielle Spieltechnik, obwohl jede Änderung der Atmung (entweder vorsätzlich oder durch physiologische Faktoren verursacht) direkt von der Spieldynamik und auch von allen anderen Parametern abhängt, die zur Erzeugung des Schallflusses verwendet werden.

SUPERFLEX

Eins Zwei Drei Schaukeln!
Eins Zwei Drei Schaukeln! fordert die Apathie der Gesellschaft gegenüber den politischen, ökologischen und wirtschaftlichen Krisen unserer Zeit heraus. Die Installation wird in drei Zuständen erlebt: Apathie, Produktion und Bewegung. Der Zustand der Apathie gefährdet ein großes Pendel, das an einem 20 Meter langen Kabel von der Decke abgehängt ist und in einem von der britischen Währung inspirierten Farbschema über einem 770 Quadratmeter großen Teppich schwingt. Am anderen Ende der Halle befindet sich der Produktionsstand, eine Fabrikstation, in der Schaukelsitze vor der Verteilung und Verwendung zusammengebaut, gestempelt und gelagert werden. Aus dem Produktionszustand hervorgegangen, lädt eine orangefarbene Linie aus miteinander verbundenen dreisitzigen Schaukeln die Bewegungen der Benutzer ein und umrahmt sie.

OLEG SOROKO

Prozedurales Tuch V//002
“Ich setze Experimente mit prozedural erzeugten Strukturen fort. Dieses Mal implementiere ich einen in Houdini zusammengestellten Algorithmus über dem weiblichen Körper. Alle in Houdini erzeugten Netze. Dann auf Sketchfab hochgeladen. Alle Bilder aus Sketchfab-Modell. Sie können es in 3D in jedem Browser über den Link in meinem Profil überprüfen.” Oleg Soroko

CAO YUXI

Dimensionale Abtastung
Dimensionale Abtastung ist ein digitales Projekt für zeitgenössische Kunst, das 2019 von Cao Yuxi Studio gestartet wurde. Das Kernkonzept des Projekts basiert auf dem digitalen Totem des Totems der Ära, das durch den QR-Code-Bildstil dargestellt wird, und untersucht das digitale weiter Zeitalter der neuen Ära. Diese Installation der AudioVisual-Version ist ein Gemeinschaftsprojekt, das mit dem in Hongkong ansässigen Klangkünstler Lawrence Lau erstellt wurde.

EMILIJA ŠKARNULYTĖ

Spiegelsache
In dem in Mirror Matter gerenderten Neutrino-Observatorium vermittelt eine langsame Schwenkbewegung ein Gefühl für die Unermesslichkeit der fast 13.000 Fotovervielfacher, die in diesem seltsamen Schiff leben – ihre “Augen“ sind so konstruiert, dass sie Licht beobachten. Ein anderer Rahmen zeigt den Hadron Collider am CERN; Die Architektur wurde durch Lidar-Scans ins Auge gefasst und erzeugt einen dynamischen, transparenten Abdruck in drei Dimensionen. Als eine Vision beschrieben, die durch den Körper fließt, wird sie von Škarnulytė als “fremde archäologische Vision” mit der Fähigkeit zum Durchschauen und als die Erfahrung des Sehens vorgestellt, die am weitesten vom menschlichen Bereich entfernt ist. Durch gleichzeitige Perspektiven, die ständige Vermessungsbewegung, die einen kontinuierlichen Faden durch jede Videoerzählung zieht, und das Eintauchen durch die reflektierende schwarze Decke wird dem Betrachter diese panoptische Wahrnehmungsart vermittelt.

Trisha Brown

Newark & M.G
La place de Trisha Brown dans l’histoire de la création Outre-Atlantique est unique : après Martha Graham et sa modern dance, Merce Cunningham qui dynamite les codes, Trisha Brown va s’imposer dans un courant, la danse postmodern qui a influencé nombre de chorégraphes actuels. La danse ici est jaillissante, faite de duos de plus en plus complexes avec bien sûr ce jeu des équilibres instables comme autant de coups d’arrêt au geste. Le plus souvent, sous nos yeux, un couple d’interprètes voit surgir un autre tandem dans un incessant jeu de déconstruction des lignes. Des marches, des courses, des dialogues féconds s’instaurent en scène. Newark est pour beaucoup une des grandes pièces de Trisha Brown.

DUMBTYPE

LIEBHABER (LOVERS)
Computergesteuerte Fünfkanal-Video- / Toninstallation mit fünf Videoprojektoren, einem Achtkanal-Soundsystem und Diaprojektoren […] Als Bild  schlägt ein Liebespaar häufig eine Burg der Ausgrenzung vor. Mit der sexuellen Befreiung der letzten Jahrzehnte hat das Wort nun mehr mit körperlicher Kopplung zu tun als mit der Erhabenheit der „wahren Liebe“. AIDS hat dieser Paarung eine neue Dimension der Vorsicht hinzugefügt. Die lebensgroßen Tänzer in Lovers haben kein Leben mehr. Die nackten Figuren werden auf die schwarzen Wände eines quadratischen Raums projiziert und haben eine spektrale Qualität. Ihre Bewegungen sind einfach und sich wiederholend. Sie gehen hin und her, laufen und rennen mit tierischer Anmut. Ihre Handlungen werden im Laufe der Zeit vertraut, so dass es eine Überraschung ist, wenn zwei der durchscheinenden Körper in einer virtuellen Umarmung zusammenkommen. Diese angeblichen Liebhaber – mehr überlappend als berührend – sind physisch nicht miteinander verflochten.

Patrick Jouin

solid chair
Der Solid C2 Stuhl von Patrick Jouin ist ein Highlight in der wachsenden Gruppe digital gestalteter und produzierter Werke des Museums. Wir sind unseren Mitgliedern zutiefst dankbar, dass sie diese Akquisition ermöglicht haben. Der Stuhl wurde nach einem Verfahren namens Stereolithographie hergestellt, einer Art 3D-Druck, bei dem ein computergesteuerter Laser ein lichtempfindliches Epoxidharz bei Kontakt erwärmt und verfestigt. Dieser Prozess erstellt eine Form, Schicht für Schicht, um ein einzelnes vollständiges Objekt zu erstellen. Dieses Verfahren unterscheidet sich stark von herkömmlichen handwerklichen oder herkömmlichen Massenproduktionsverfahren wie Zusammenbau, Schnitzen und Formen.

Jan Maarten Voskuil

Pointing Inside
Voskuil bespannt die mit wenig Farbe bezogene Leinwand auf die eigens hergestellten Rahmen so, dass die Malerei nun dreidimensional wird und die Form einer Skulptur erhält. Im Unterschied zu seinen früheren Arbeiten werden die Objekte mit einem unregelmäßigen Grundriss von der Symmetrie losgelöst. Auf diese Art und Weise zerlegt Jan Maarten Voskuil die monochrome Oberfläche und verleiht dieser unterschiedliche Farbschattierungen. Jan Maarten Voskuil lebt und arbeitet in Haarlem, in Niederlanden. Er kreiert Raummalerei basierend auf den geometrischen Prinzipien.

Philippe Parreno

ФИЛИПП ПАРРЕНО
فيليب بارينو
菲利普·帕雷诺
56 FLICKERING LIGHTS

Philippe Parreno, geboren 1964 in Oran, Algerien, lebt und arbeitet in Paris. Nach Abschluss seines Studiums der Mathematik hat Parreno an der Kunstakademie Grenoble studiert, er hat seit etwa 1990 seine Konzepte, Projekte und Filme im Kunstkontext ausgestellt. Parreno’s Werk beschäftigt sich mit der Frage nach dem Status des Bildes und den Formen der Ausstellung. Es verbindet Aspekte aus Kunst, Film, Theater, Design und entwirft transitorische Orte für temporäre, kulturell-ästhetisch definierte Gemeinschaften. Seine komplexen Szenarien aus Bild, Objekt, Sound, Projektion und Licht haben die Wahrnehmung und Erfahrbarkeit des Formats ‚Ausstellung’ neu definiert.

KENDALL BUSTER

ケンドールバスター
parabiosis

This variation on Parabiosis was commissioned by the Markel Corporation in Richmond, Virginia. It was designed and built specifically for an unusual cylindrical shaped boardroom with a high ceiling and clear story windows. Five separate forms were suspended at various heights, but when viewed from below in the boardroom they appeared to overlap and merge. These were non-identical forms, but of a like phenotype. They inhabited the region marked by the circular band of the clearstory windows and suggested a potential to float and reconfigure at any time.

ERWIN BLUMENFELD

اروين بلومنفلد
埃尔文布鲁门费尔德
ארווין בלומנפלד
Эрвин Блюменфельд

Erwin Blumenfeld was een fotograaf die is geboren in Berlijn, Duitsland. In 1908 kreeg hij een camera, begon foto’s te nemen en ontwikkelen. Hij werd opgesteld in het Duitse leger tijdens de Eerste WO. Ondertussen ontdekte hij een volledig ingerichte donkere kamer in een gebouw, waar hij later foto’s maakte van vrouwelijke (naakte) klanten. Tijdens WO2 werd hij opgesloten in Kamp Vernet. Hij wist te vluchten en na aankomst in NY kon hij werken voor Harper’s Bazaar. Na 3 jaar voor Vogue Amerika.

Sebastian Wrong

Freud’s Study
Der rote runde Tisch mit der dorischen Säule ist aus einem ungewöhnlichen Material gefertigt, nämlich Urethanschaum. Durch Form, Größe, Farbe und Material sollen unsere Erwartungen in Frage gestellt werden, die wir an einen kleinen Tisch haben, der um Freuds Studierzimmer und seine Sammlung an Antiquitäten herumkreist.

Alex Schweder and Ward Shelley

Your Turn

Your Turn, eine ortsspezifische Installation

Es ist die Arbeit von Alex Schweder und Ward Shelley, die das bauen, was Schweder als „Performance-Architektur“ bezeichnet, und dann zum Artists-in-Residence werden. In diesem Fall haben sie eine 23 Fuß große Trennwand aus Sperrholz in Architekturqualität geschnitten, an jeder Seite ordentliche Reihen von Stahlsprossen angebracht und sechs „Annehmlichkeiten“ hergestellt, die zur Verwendung durchgleiten: Loungesessel, Esstisch , Schreibtisch, Bett, Küche und Komposttoilette.

KLAUS PINTER

Einführung in die kontextbezogene Praxis
Der österreichische Künstler Klaus Pinter erkundet mit seinen fantastischen schwimmenden Installationen das Potenzial des Raumes um uns herum. Normalerweise in der Luft schwebend, sind seine riesigen Kunstwerke gleichzeitig leicht, flüssig, weich und mechanisch. Sie sind auch unglaublich bizarr und bestehen aus einer Kombination verschiedener Texturen und aufblasbaren Materialien wie Kunststoff und Nylon. Viele, die seine Werke sehen, beschreiben sie als merkwürdige Flugmaschinen und engelhafte Kokons und sprechen von der Fähigkeit des Künstlers, unsere Wahrnehmung zu verändern, selbst von der Art und Weise, wie wir berühmte Wahrzeichen vom Pantheon in Rom bis zur Seine-Wasserstraße in Paris sehen. Für seine 2002 im Pantheon ausgestellte Installation mit dem Titel „Rebounds“ rollte der Künstler zwei riesige Kugeln in das extravagante antike römische Gebäude, in dem seine Arbeiten Kunst mit Geschichte und Kultur kollidierten. Eine Kugel wurde auf den Boden gelegt und eine andere so montiert, dass sie im Chor zu schweben schien, wo die Reflexion des Gebäudes so verzerrt wie ein M.C. Escher Zeichnung. Diese Platzierung war eine Entscheidung des Künstlers in Bezug auf die Ideologie des Philosophen Platon, der über die Natur der physischen Welt und der Menschen spekulierte. In seiner Biografie teilt Pinter mit, dass der Erfinder in ihm vom Beginn seiner ersten „pneumatischen“ Strukturen an vom Dichter inspiriert, wenn nicht sogar assimiliert wurde. Und während seiner gesamten Karriere hat er in diesem Sinne mit Beständigkeit und Genauigkeit in Formen weitergearbeitet, die ständig erneuert werden.

Jonathan Monk

All The Possible Combinations Of Eight Legs Kicking
Intégrant mouvement, performance et imagerie, l’exposition explore les idées derrière le temps et la séquence, tandis que Monk interroge subtilement la compréhension du spectateur du passage du temps. Avec “Toutes les combinaisons possibles de coups de pied de huit jambes (une à la fois)” (2012-2013), Monk démontre la contrast entre la réalité clinique du temps et notre réaction spontanée. L’œuvre est une représentation littérale de son titre – car les jambes ont été programmées pour donner un coup de pied dans toutes les séquences possibles, soit un total de 40320 séquences différentes qui prennent plus de 177 heures à terminer. Contrairement à cette démonstration objective, le geste de donner des coups de pied est assez explosif, imitant les mouvements d’un danseur de cancan, et c’est cette explosion d’émotion qui met en évidence le suspense qui existe tout au long de l’œuvre. Alors que le spectateur est conscient que les jambes sont spécifiquement programmées pour donner un coup de pied à un moment précis, l’heure précise à laquelle cet événement se produit n’est pas donnée, créant une sorte de jeu de devinettes où le spectateur tente de prédire quand chaque coup de pied se produira, à chaque fois. individu ayant sa propre idée du moment où cela se produira.

E.V. DAY

Butterfly
E.V. Day ist ein in New York ansässiger Installationskünstler und Bildhauer, dessen Arbeit Themen wie Sexualität und Humor unter Verwendung schwerkraftwidriger Aufhängungstechniken untersucht. Sie hat ihre Arbeit als “futuristische abstrakte Malerei in drei Dimensionen” beschrieben. Day erhielt ihren MFA in Skulptur von der Yale University School of Art. Die erste Arbeit in ihrer Exploding Couture-Reihe, Bombshell, wurde in die Biennale 2000 des Whitney Museum of American Art aufgenommen und befindet sich jetzt in der ständigen Sammlung des Museums. Sie hatte zahlreiche Einzelausstellungen, darunter die Installation G-Force von 2001 im Whitney Museum in Altria, in der sie Hunderte von Riemen in Kampfjetformationen von der Decke hängte, und eine zehnjährige Übersichtsausstellung im Jahr 2004 im Herbert F. Johnson Museum of Art an der Cornell University. Bride Fight, eine Hochspannungsreihe aus zwei sich duellierenden Brautkleidern, wurde 2006 im Lever House als Teil ihrer Sammlung ausgestellt.

OLAFUR ELIASSON

オラファー·エリアソン
اولافور الياسون
奥拉维尔·埃利亚松
אולאפור אליאסון
ОЛАФУР ЭЛИАССОН
shadow lamp
Eine an einem Motor hängende Edelstahlspirale dreht sich um eine Halogenlampe. Das Licht wirft einen sich bewegenden Schatten teilweise auf eine Projektionswand, teilweise auf die umgebenden Wände.
Olafur Eliassons Kunst wird von seinen Interessen an Wahrnehmung, Bewegung, verkörperter Erfahrung und Selbstgefühlen angetrieben. Eliasson bemüht sich, die Anliegen der Kunst für die Gesellschaft insgesamt relevant zu machen. Kunst ist für ihn ein entscheidendes Mittel, um Denken in Handeln in der Welt zu verwandeln.
Eliassons vielfältige Werke – in den Bereichen Skulptur, Malerei, Fotografie, Film und Installationen – wurden weltweit ausgestellt. Seine Praxis beschränkt sich nicht nur auf die Grenzen des Museums und der Galerie, sondern greift durch Architekturprojekte und Eingriffe in den bürgerlichen Raum in die breite Öffentlichkeit ein.

RALPH KISTLER

La industria del ocio-The leisure industry
Die Freizeitindustrie schafft Illusionen und künstliche Räume, die sich an die Wünsche ihrer Verbraucher anpassen. Zwischen diesen beiden Extrempunkten der Achse von Tourismusnachfrage und -angebot werden erfundene Szenarien generiert, um das wirtschaftliche Wohlergehen der Region zu gewährleisten, in der dieses Wirtschaftsmodell umgesetzt wird.
Der Künstler Ralph Kistler visualisiert dieses Dilemma mit der Schaffung schwerer Maschinen, die von einem Phenakistiskop inspiriert sind, einem der ersten optischen Geräte, das die Illusion von bewegten Bildern erzeugt. Die ausgestellte Maschine besteht aus zwei 3,50 m breiten rotierenden Rädern mit einem Durchmesser Es gibt eine Folge von 64 Fotos, die eine Bewegtbildschleife von etwa 5 Sekunden erzeugt. Während auf der einen Seite die Sequenz einer Person zu sehen ist, die ein Bad am künstlichen Strand von Las Vistas in Los Cristianos genießt, zeigt sie auf der anderen Seite Bilder des Baus eines neuen Strandes in der Gemeinde Guía de Isora Insel Diese Bilder in Bewegung und kontinuierlicher Wiederholung kontrastieren mit ihren reduzierten Abmessungen mit der Größe der sich bewegenden Industriemaschinen, die diesen Teufelskreis von Produktion und Verbrauch erzeugen.
Die neue Nutzung des “touristischen” Territoriums wird sowohl durch seine räumliche Barriere als auch durch seine zeitliche Grenze definiert und steht im Gegensatz zum romantischen Konzept einer individuellen Erfahrung in einer Umgebung von erhabener Natur. Ob es sich um Vergnügungsparks, Einkaufszentren, künstliche Strände oder Sehenswürdigkeiten handelt; Diese neuen Verbrauchereinrichtungen lassen keine großen Spielräume für individuelle Maßnahmen und führen dazu, dass die Anweisungen zum Üben sich wiederholender Gesten freiwillig befolgt werden.

MUS ARCHITECTS

뮤스 건축가
Museum Jerez

Bewegungen und Gesten von Tänzern sind voller Ausdruck und Spannung. Tänzer bringen den faszinierten Betrachter durch die schwingende Bewegung ihrer Hüften, die dekorative Anordnung ihrer Finger und die sanfte Vibration der Zierrüschen in eine innere Welt der Erfahrung und Emotionen. Rhythmische und dynamische Musik versetzt den Zuschauer in eine Welt unglaublicher ästhetischer Gefühle, die alle Sinne erwecken und die Fantasie anregen… So sollte Architektur aussehen, die der Kultur des lebhaften Flamenco gewidmet ist. Standortmanagement und Gebäudeform spiegeln den Flamenco-Geist wider. Innen- und Außenräume des ISMOF-Gebäudes wurden durch die skulpturale Interpretation des Themas geschaffen. Das Bauen von Festkörpern reagiert auf unterschiedliche Höhen des Geländes – es steigt und fällt wie ein sinusförmiges Diagramm dynamischer Schallwellen. Im Erdgeschoss, das von Segelgewölben überdacht ist, befindet sich ein weitläufiger Platz – ein Vordergrund für das interne Bauprogramm. Raumflächen werden nur durch Glasscheiben unterteilt. Infolgedessen dringen innere und äußere Räume in Gewölbe ausdrucksstarker Vordächer ein.

BAUMGARTNER + URIU

Apertures

Baumgartner + Uriu suchten für ihre Apertures-Installation, die im vergangenen Frühjahr in der SCI-Arc Gallery in Los Angeles öffentlich ausgestellt wurde, nach Mutter Natur. Wenn Ihnen die Apertures von B + U bekannt vorkommen, erinnern Sie sich vielleicht an den Housing Tower „Animated Apertures“, der im FRAC Center in Orleans, Frankreich, ausgestellt wurde. Was auch immer die organische Form an Sie erinnert, die Muschelstruktur lässt die Besucher einen Blick auf die fortlaufende Erforschung der architektonischen Biomimik von B + U werfen und wie sie die Grenzen des ökologischen Designs herausfordert.

VICTORIA VESNA & JIM GIMZEWSKI

فيكتوريا فيسنا
Blue Morph von der Medienkünstlerin Victoria Vesna und dem Nanowissenschaftler James Gimzewski ist eine intuitive Installation, die nanoskalige Bilder und Töne aus der Metamorphose einer Raupe in einer Motte als Kulisse für die menschliche Schaffung von Flugapparaten verwendet. Der Schall wurde aufgezeichnet, indem die Bewegungen der Puppenoberfläche unter Verwendung der Rasterkraftmikroskopie (AFM) während der Umwandlung von einem Zustand in einen anderen ihrer Entwicklung gemessen wurden.Es ist wahr, dass wir uns vorstellen, dass Motten still und bunt sind. Sie erzeugen jedoch intensives und unhörbares Geräusch. Die für das menschliche Auge sichtbare Farbe ist kein Pigment, sondern eine optische Täuschung, die durch die genaue Anordnung des biologischen Materials auf der Oberfläche erzeugt wird und durch dieses Nanotrama die Strukturfarbe erzeugt.In der Installation werden nicht nur das Unhörbare hörbar und das Unsichtbare sichtbar gemacht, sondern auch Nachrichten über Fluggeräte von Männern projiziert, wie Flugzeugverspätungen, Unfälle, Bombenanschläge, Satellitenschüsseln, Raketenstart und UFO-Beobachtung. Die Arbeit entsteht in Geräuschen und Handlungen nur, wenn der Besucher still und still ist.So versuchen Künstler in Blue Morph, biologische Systeme als eine Mischung aus Schönheit und Eleganz der Natur als die lauten Maschinen und Systeme zu interpretieren, die vom Menschen hergestellt werden. Der Blick nach innen und außen sowie die Dekonstruktion unserer mechanistischen Sicht auf die Welt spiegeln sich in den nanophoton manipulierten Photonen wider, was an sich eine Metapher der nanotechnologischen Ära suggeriert.